Auch die LBB zieht sich aus Spekulationen mit Nahrungsmitteln zurück
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Berlin (BoerseGo.de) - Immer mehr Geldhäuser beenden ihre Spekulationen mit Nahrungsrohstoffen. Aktuellster Aussteiger ist die Landesbank Berlin (LBB). „Nach einem Beschluss der Geschäftsführung werden diese Papiere bis Ende September sukzessive reduziert“, sagte ein Unternehmenssprecher der „Süddeutschen Zeitung“ vom Freitag. Das Tochterinstitut LBB Invest hat einen einstelligen Millionenbetrag in Agrarrohstoff-Anlagen investiert. Mit solchen Fonds können Anleger auf die Preisentwicklung bei Agrarrohstoffen wetten.
Bereits mehrere Institute, wie die Deka, der Fondsdienstleister der Sparkassen, die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und auch die Commerzbank haben sich bereits aus entsprechenden Produkten zurückgezogen. Die Banken weisen aber unisono darauf hin, dass es keinen beweisbaren Zusammenhang zwischen Fonds und Rohstoffpreis gebe. Dennoch hätten sie sich entschieden auszusteigen.
Je mehr Banken sich aus Reputationsgründen dazu bekennen, aus den entsprechenden Anlageprodukten auszusteigen, wächst nun laut der Süddeutschen Zeitung der Druck auf die Deutsche Bank. Die Organisation Foodwatch habe ihre gesamte Kampagne auf das größte deutsche Geldhaus konzentriert, schreibt die SZ. Die Deutsche Bank versprach bereits, die eigenen Geschäfte zur Disposition zu stellen. Derzeit sei eine Studie in Arbeit, die untersuchen soll, ob die Produkte die Preise beeinflussen - oder nicht. Ein Erscheinungsdatum für die Studie gebe es noch nicht, das Thema sei zu komplex, sagt ein Sprecher der Deutschen Bank auf Nachfrage der SZ. Laut einer Studie der Organisation Oxfam umfassen die betroffenen Fonds der Deutschen Bank mehr als vier Milliarden Euro.
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