Analyse
15:13 Uhr, 17.03.2008

ATX - Da ist deutlich Verkaufsdruck zu spüren

Erwähnte Instrumente

  • ATX
    ISIN: AT0000999982Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (TTMzero Indikation)

ATX Index ISIN: AT0000999982 (Österreichischer Leitindex)

Börse: Wien / Kursstand: 3.452,06 Punkte

Rückblick: Der österreichische Leitindex ATX startete im Oktober 2002 nach einem Tief bei 991,52 Punkten zu einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Diese Bewegung führte den Index bis Juni 2007 auf sein aktuelles Allzeithoch bei 5010,93 Punkten.

An dieser Stelle startete eine Konsolidierung innerhalb einer bullischen Flagge. Im Januar 2008 durchbrach der Index aber zunächst seinen langfristigen Aufwärtstrend seit 2002 und fiel danach sogar aus der Flagge nach unten raus, löste sie also „regelwidrig“ nach unten auf.

Bis auf 3450,29 Punkte wurde der Index innerhalb weniger Tage abverkauft. Hier startete eine Erholung, die aber an der alten Flagge endete. Der Index drehte wieder deutlich nach unten ab. Seit Mitte Februar wird er wieder abverkauft.

Er nähert sich bereits deutlich der Marke bei 3450,29 Punkten und damit dem Jahrestief an. Bei 3238,69 Punkten liegt noch eine wichtige Unterstützung.

Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig sollte der Abgabedruck im ATX noch etwas anhalten. Abgaben bis ca. 3450,29 oder wahrscheinlicher sogar bis ca. 3238,69 Punkte sind zu erwarten. Falls der Index dann auch noch unter diese Unterstützung per Wochenschlusskurs abfallen sollte, müsste mit weiteren Abgaben bis ca. 2803,99 Punkte gerechnet werden.

Damit sich das Chartbild wieder deutlich verbessert, müsste der Index über 4069,05 Punkte per Wochenschlusskurs ausbrechen. In diesem jedoch kaum wahrscheinlichen Fall wäre eine Rallye bis ca. 4500 und später bis ca. 5010 Punkte möglich.

Kursverlauf vom 07.01.2005 bis 17.03.2008 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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