Analyse
11:58 Uhr, 24.10.2008

ATX - Crash erreicht altes Hoch aus 1990

Erwähnte Instrumente

  • ATX
    ISIN: AT0000999982Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (TTMzero Indikation)

ATX Index ISIN: AT0000999982 (Österreichischer Leitindex)

Börse: Wien / Kursstand: 1771,49 Punkte

Rückblick: Nach einem Tief bei 434,26 Punkte startete der ATX im Februar 1988 zu einer steilen Aufwärtsbewegung, welche ihn innerhalb von gut 2 Jahren auf ein Hoch bei 1737,14 Punkte führte.

Nach diesem Hoch setzte eine Seitwärtsbewegung ein, die erst im Oktober 2002 nach einem Tief bei 991,56 Punkten endete. Von dort aus setzte erneut eine massive Rallye ein. Der Index erreichte im Juli 2007 sein aktuelles Allzeithoch bei 5010,93 Punkten.

Bereits ab dem Zwischenhoch aus dem Mai 2007 setzte eine Topbildung in Form einer SKS ein. Diese vollendete der Index im September 2008. indem er durch die Nackenlinie abfiel. Seitdem geht es im Index rund. Der ATX befindet sich in einem Crash. Er nähert sich nun dem alten Allzeithoch aus 1990 bei 1737,14 Punkten an.

Bei grob 1400 Punkte verläuft mit dem Aufwärtstrend seit 1988 noch eine Unterstützung. Allerdings ist dieser Trend nur sehr schwach definier, so dass über dessen Belastbarkeit im Moment keine zuverlässigen Aussagen gemacht werden können.

Charttechnischer Ausblick: Im Bereich um 1737,14 Punkte bestünde nun eine Chance auf eine Stabilisierung. Wahrscheinlich der Index diese Marke aber auch im bullischen Falle zunächst durchbrechen und sich dann erst über wieder Marke wieder erholen. Eine solche Erholung könnte dann bis ca. 2515,72 Punkte gehen, ohne dass bereits eine Bodenbildung in Sicht wäre.

Sollte der Index er Monatsschlusskurs unter 1737,14 Punkte abfallen, dann wären weitere Abgaben bis ca. 1400 unkte zu erwarten.

Kursverlauf vom 01.01.1986 bis 23.10.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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