Asiatische Märkte sollte sich vom Westen abkoppeln
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London (BoerseGo.de) - In Zeiten hoher Volatilität an den Märkten heißt die Devise bei HSBC Global Asset Management Rückbesinnung auf die grundlegenden Dinge: Kurs halten und nicht vom Investmentprozess abrücken. Denn dies führe auf mittlere und lange Sicht zu überdurchschnittlichen Ergebnissen, erklärt Francis Chung, Produktspezialist Asien/ Aktien Asien-Pazifik bei HSBC in der aktuellen Ausgabe „Markt Fokus Asien“. „Wir haben unsere Aktien-Analyse verstärkt und schenken folgenden drei wichtigen Punkten noch mehr Aufmerksamkeit als in normalen Zeiten: Überprüfung der Gewinnmodelle, Begutachtung der Buchwerte und Zurückhaltung beim Eingehen von Risiken“, rät Chung.
Die kurzfristigen Aussichten dürften ungewiss bleiben, mit abwechselnd positiven und negativen Wirtschaftsdaten. Dies führe nach Einschätzung des Asienspezialisten zu einem „Achterbahn-Markt“, bis sich Hinweise auf eine klare Pause ergeben. In der Folge werde sich laut Chung bestätigen: „Unabhängig davon, dass das Wachstum in den Industriestaaten gedämpft bleibt, sollte es keinen Rückfall in die Rezession geben. Während die Industriestaaten mit langsamem Wachstum, niedrigen Zinsen und tendenzieller Währungsschwäche kämpfen, sieht es in Asien anders aus.“ Die asiatischen Märkte dürften weiterhin sehr viel stärker wachsen und sich zunehmend vom Westen abkoppeln, meint Chung.
„Wir glauben, dass langfristig orientierte Investoren aufgrund der gegenwärtigen Bewertungen und der grundlegenden Wirtschaftsdaten am besten an den asiatischen Aktienmärkten aufgehoben sind“, so Chung.
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