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12:37 Uhr, 15.01.2014

Asiatische Immobilienaktien könnten 2014 die Gewinner sein

Asiatische Immobilienaktien könnten mit Gesamtrenditen von 12 bis 15 Prozent, inklusive Dividendenrenditen von zwei bis drei Prozent, im nächsten Jahr die großen Gewinner unter den Immobilienaktien sein, meint Jim Rehlaender, Global Property Securities Fund Manager bei Schroder Property

Frankfurt (BoerseGo.de) - Wer 2014 in Immobilienaktien investiert, dürfte gleich doppelt profitieren: Sollte es zu einer kräftigen globalen Wirtschaftserholung kommen, können Anleger mit Mietsteigerungen rechnen. Zudem werde das mangelnde Neuangebot angesichts der starken Anlegernachfrage den Immobilienwerten zugutekommen. „Wir rechnen mit einer Wachstumserholung in der zweiten Jahreshälfte, die sich bereits zu Beginn des kommenden Jahres in steigenden Kursen für Immobilienaktien niederschlagen dürfte“, kommentiert Jim Rehlaender, Global Property Securities Fund Manager bei Schroder Property.

Die Herausforderung für Immobilienanleger sei allerdings zwischen Unternehmen zu differenzieren, deren Bewertungen den Ausblick vollständig einpreisen, und solchen, bei denen noch Wertpotenzial besteht. Insgesamt könne der Sektor jedoch gewinnen, wenn sich ein Inflationsdruck bemerkbar machen sollte. „Bei steigender Inflation sind Immobilien nach wie vor als Absicherung gefragt – vor allem bei Anlegern mit umfangreichen Beständen in Rentenpapieren“, erklärt Rehlaender.

Asiatische Immobilienaktien könnten mit Gesamtrenditen von 12 bis 15 Prozent, inklusive Dividendenrenditen von zwei bis drei Prozent, im nächsten Jahr die großen Gewinner unter den Immobilienaktien sein. In den USA rechnet der Experte für gelistete Immobilienwerte mit Gesamtrenditen von acht bis zehn Prozent – bei groß kapitalisierten Werten sogar mit höheren Renditen, inklusive Dividendenrenditen von rund drei Prozent. „Für australische Dividendenrenditen rechnen wir aktuell sogar mit bis zu sechs Prozent. Das erscheint selbst ohne Kapitalzuwächse und ungeachtet des wohl niedrigen Wirtschaftswachstums attraktiv“, sagt Rehlaender. Für die sich relativ schwach entwickelnde Region Europa rechnet er mit sieben Prozent Gesamtrendite, einschließlich einer Dividendenrendite von rund vier Prozent.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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