Bank-Aktien weiter im Sturzflug
Die Krise der Regionalbanken in den USA ist noch nicht vorbei, wie dramatische Kurseinbrüche gleich mehrerer Regionalbanken am Donnerstag zeigen.
Die Krise der Regionalbanken in den USA ist noch nicht vorbei, wie dramatische Kurseinbrüche gleich mehrerer Regionalbanken am Donnerstag zeigen.
Gleich mehrere prominente Marktbeobachter sich in den vergangenen Tagen mit bärischen Kommentaren zu Wort gemeldet. Ist das ein guter Kontraindikator?
Peter Schiff ist bekannt für seine kritische Einstellung zur ultralockeren Geldpolitik. Durch die aktuelle Krise sieht er sich in seinen Ansichten bestätigt. Die Wirtschaft und das Bankensystem seien "ein Kartenhaus" und die aktuelle Krise werde schlimmer als die von 2008.
Update: Die Bankenaufseher in den USA haben schnell gehandelt und die Abwicklung der angeschlagenen Silicon Valley Bank angeordnet. Es handelt sich um die zweitgrößte Bankenpleite der US-Geschichte.
Die Kurse an der Wall Street seien "in der dünnsten Luft des gesamten liquiditätsgetriebenen, lang anhaltenden Bullenmarktes" seit 2009 angekommen, meint Staranalyst Mike Wilson von Morgan Stanley.
Der Value-Investor Michael Burry glaubt nicht an eine Fortsetzung der jüngsten Kurserholung. Am Montagabend warnte Burry die Anleger mit einem Tweet, der aus einem einzigen Wort bestand.