FX-Mittagsbericht: US-Dollar steigt wieder Richtung 21-Monatshoch
Derweil der Krieg in der Ukraine unvermindert weitergeht, nimmt die Inflation (nicht nur in den USA) an Fahrt auf.
Derweil der Krieg in der Ukraine unvermindert weitergeht, nimmt die Inflation (nicht nur in den USA) an Fahrt auf.
Gold fällt am Freitag zurück. Auf Wochensicht ergibt sich angesichts des Kriegs in der Ukraine jedoch nach wie vor das zweite Plus in Folge. Am Dienstag hatte Gold in der Spitze 2.069,94 US-Dollar pro Unze erreicht und damit nahe seines im August 2020 bei 2.075,08 US-Dollar je Unze markierten Rekordstands notiert.
DWS-Chefanlagestratege Stefan Kreuzkamp mahnt zur Vorsicht, jetzt schon auf ein rasches Ende des Konflikts zu setzen.
Neben der Hoffnung auf eine diplomatische Lösung des Ukrainekriegs liegt am Donnerstag der um 13:00 Uhr MEZ anstehende geldpolitische Entscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) im Fokus. Die EZB steht vor dem Dilemma, die hohe Inflation gegen das zu erwartende schwächere Wirtschaftswachstum abzuwägen.
Die Risikobereitschaft an den Märkten hat sich infolge der aufgekommenen Hoffnung auf eine diplomatische Lösung des Ukrainekriegs verbessert.
Edelmetalle wie Gold und in geringerem Umfang Silber profitierten zuletzt von ihrem Status als sicherer Anlagehafen. Nun schwindet die Angst am Markt und die Preise kommen von ihren Hochs zurück.