Kupfer markiert neues Zweijahreshoch
Laut Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht treibt die Sorge vor einem sich langfristig aufbauenden Angebotsdefizit die Preise nach oben.
Laut Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht treibt die Sorge vor einem sich langfristig aufbauenden Angebotsdefizit die Preise nach oben.
Dass die chinesischen Exporte und Importe im April wieder über den Vorjahreswerten lagen, wird als Zeichen für eine Belebung der Nachfrage gewertet. Den Kupferpreisen haben die Zahlen laut Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht aber keine Unterstützung gebracht.
Der Zinkmarkt hat im Januar/Februar mit 53.000 Tonnen einen deutlichen Überschuss ausgewiesen, während er im gleichen Zeitraum des Vorjahres im Defizit war. Zudem wurde angekündigt, dass die Aktivitäten in einer Zinkschmelze in den Niederlanden wieder angefahren werden.
Trotz des jüngsten Kursrückgangs unter die die Marke von 10.000 US-Dollar je Tonne weist Kupfer in diesem Jahr nach Zinn immer noch die zweitbeste Performance auf.
Kurzfristig bleibt die Unsicherheit hinsichtlich der Angebotsentwicklung hoch, was den Preis laut Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen vorerst unterstützen sollte.
Ab sofort werden kein neues, in Russland produziertes Aluminium, Kupfer und Nickel mehr an der London Metal Exchange (LME) und der Chicago Mercantile Exchange (CME) gehandelt.