Die 4. Dimension der Geldpolitik
Die meisten tun sich schon schwer, mit drei Dimensionen umzugehen. Eine vierte Dimension ist schwer vorstellbar, vor allem in der Geldpolitik.
Die meisten tun sich schon schwer, mit drei Dimensionen umzugehen. Eine vierte Dimension ist schwer vorstellbar, vor allem in der Geldpolitik.
Bei Experimenten weiß man eigentlich erst nachher, ob es funktioniert hat. Es gibt Ausnahmen zu dieser Regel. Dazu gehört wohl die Geldpolitik der Bank of Japan.
Das Protokoll zur Sitzung der Bank of Japan Ende Juli spricht Bände: Die Währungshüter glauben selbst nicht mehr uneingeschränkt an die lockere Geldpolitik und sehen zunehmend Risiken und Gefahren.
Um die Bank-of-Japan-Politik des „yield targeting“ zu verstehen, muss man die Logik hinten anstellen.
Um die Inflationserwartungen dauerhaft nach oben zu treiben, müssen die Zentralbanken glaubhaft machen, dass die Geldbasisausweitung permanenter Natur ist.
Die Bank of Japan hat entschieden und ihr ist eine große Überraschung gelungen. Sie hat praktisch beschlossen den Markt abzuschaffen.