EUR/USD: EU-Wirtschaftsstimmung auf Rekordtief
Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im September deutlich weiter eingetrübt. Der Indikator fiel von 97,3 Punkten im August auf aktuell 93,7 Zähler – der geringste Wert seit September 2020.
Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im September deutlich weiter eingetrübt. Der Indikator fiel von 97,3 Punkten im August auf aktuell 93,7 Zähler – der geringste Wert seit September 2020.
Die EZB verfolgt die Inflationsbekämpfung nach Einschätzung von Xueming Song, Währungsstratege der DWS, nur halbherzig.
Die jüngsten Äußerungen Putins haben die Sorge um die wirtschaftlichen Aussichten in der Eurozone verstärkt, die bereits durch die ausbleibenden russischen Gaslieferungen stark getrübt sind. Hinzu kommt die sich voraussichtlich am Abend weiter ausweitende Zinsdifferenz zwischen der Eurozone und den USA.
Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Juli mit 2,3 Prozent im Monatsvergleich stärker gesunken als erwartet.
Die im August mit 8,3 Prozent in der Gesamtrate und 6,3 Prozent in der Kernrate im Jahresvergleich stärker als erwartet gestiegenen US-Verbraucherpreise haben die Einschätzung am Markt bekräftigt, dass die Fed bei ihrem nächsten Zinsentscheid am 21. September erneut kräftig an der Zinsschraube drehen wird.
Im Fokus liegen die am Dienstagnachmittag zur Veröffentlichung anstehenden US-Verbraucherpreise im August. Analysten erwarten im Konsens, dass sich die Inflation auf Jahressicht auf 8,1 Prozent abgeschwächt hat.