BoE-Zinsentscheid: Zu früh für Änderungen
Für eine Leitzinssenkung der Bank of England (BoE) im März ist es laut Katrin Löhken, Volkwirtin Großbritannien und Japan bei der DWS, noch zu früh.
Für eine Leitzinssenkung der Bank of England (BoE) im März ist es laut Katrin Löhken, Volkwirtin Großbritannien und Japan bei der DWS, noch zu früh.
Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Leitzinsen nach dem Juni-Treffen der Fed niedriger liegen werden als heute, aktuell bei rund 60 Prozent, während die Wahrscheinlichkeit niedrigerer Leitzinsen erst nach dem Juli-Treffen derzeit rund 80 Prozent beträgt.
Die doppelt so stark wie erwartet gestiegene US-Erzeugerpreisinflation im Februar hatte die Befürchtung am Markt verstärkt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) in der kommenden Woche signalisieren könnte, dass man angesichts der hartnäckigen Inflation noch länger an den hohen Leitzinsen festhalten will.
Im Fokus bezüglich der US-Zinserwartungen liegen die am Donnerstagnachmittag anstehenden US-Erzeugerpreise und Einzelhandelsumsätze im Februar. Sollten auch diese Daten stark ausfallen, würde dies der Fed weiteren Spielraum für längerfristig hoch bleibende Leitzinsen geben.
Im Fokus bezüglich der US-Zinserwartungen liegen die am Donnerstagnachmittag anstehenden US-Erzeugerpreise und Einzelhandelsumsätze im Februar. Zudem stehen die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf dem Programm.
Die am Dienstag veröffentlichte und höher als erwartet ausgefallene US-Verbraucherpreisinflation hat den zuvor hochgekochten Erwartungen, dass die Federal Reserve Bank (Fed) bald eine erste Zinssenkung vornehmen wird, einen Dämpfer versetzt.