BAADER – Der Wertpapierboom ist endgültig vorbei
Mit den vorläufigen Zahlen zum dritten Quartal hat die Baader Bank ihre Prognose merklich reduzieren müssen.
Mit den vorläufigen Zahlen zum dritten Quartal hat die Baader Bank ihre Prognose merklich reduzieren müssen.
Die vorläufigen Zahlen von Draegerwerk, die am frühen Freitagabend veröffentlicht worden waren, fallen erneut desaströs aus.
Ob Angst über die Schweizer Großbank Credit Suisse, Interventionen auf dem Devisenmarkt oder Schieflage britischer Pensionskassen: Eine Krise kommt nicht erst, sie ist schon da.
Es läuft in diesem Jahr bislang wie geschmiert bei den Mannheimern. Das anhaltend hohe Niveau bei den Rohstoffpreisen sowie der vorteilhafte Wechselkurs beim EUR/USD spielt dem einzigen reinen Rohstoffunternehmen auf dem deutschen Kurszettel derzeit voll in die Hände.
Starker Dollar und hohe Zinsen, das ist das Gemisch, welches in der Vergangenheit zu Schuldenkrisen geführt hat. Wo diese Krisen stattfinden, könnte überraschen.
Anleger können sich derzeit nicht entscheiden. Morgens träumen sie von einem Fed-Pivot und kaufen, nachmittags fürchten sie eine noch straffere Geldpolitik und verkaufen. Im November wird sich die Sache endgültig entscheiden.