USA: Wirtschaftsinsel der Glückseligkeit
Die Tagung der Notenbanker in Jackson Hole vergangene Woche brachte interessante Erkenntnisse zutage. Eine davon: die USA sind ziemlich isoliert von den derzeitigen ökonomischen Problemen weltweit.
Die Tagung der Notenbanker in Jackson Hole vergangene Woche brachte interessante Erkenntnisse zutage. Eine davon: die USA sind ziemlich isoliert von den derzeitigen ökonomischen Problemen weltweit.
Kein Zinsschritt in die eine oder andere Richtung. Die polnische Notenbank belässt alles beim alten. Gouverneur Marek Belka bestätigte zudem, dass der Leitzins im restlichen Jahresverlauf „höchstwahrscheinlich“ unverändert bleiben werde.
Die gute konjunkturelle Entwicklung in den USA und die Aussicht auf ein ausgeweitetes QE-Programm in Europa bringen Aktien heute nach vorn. Zu beherzte Käufe der US-Anleger bleiben jedoch vor den offiziellen US-Arbeitsmarktzahlen, die morgen veröffentlicht werden, erst einmal aus.
Die tiefe Rezession in Brasilien ist nun auch offiziell bestätigt: Im zweiten Quartal brach die Wirtschaftsleistung im Vergleich zum Vorquartal um 1,9 Prozent ein. Die Schrumpfung war höher als die Konsenserwartungen und entstand, wie die aufgeschlüsselten Zahlen zeigen, auf breiter Basis.
Für Konsumenten und Lohnempfänger ist Inflation keine schöne Sache. Doch Japans Wirtschaft leidet unter der Abwesenheit von Inflation, weil Verbraucher und Unternehmen zu viel sparen und zu wenig konsumieren und investieren.
Die braslianische Notenbank erhöht die Leitzinsen, um der Inflation Herr zu werden. Diese ist im Juli auf den höcsten Stand seit dem Jahr 2003 gestiegen.