US-Notenbank verändert Leitzins nicht
Nach einem Zinsschritt im Juni hat die US-Notenbank den Leitzins nun wie erwartet unverändert belassen. In ihrem Statement zum Zinsentscheid würdigt die Notenbank das zuletzt starke Wachstum der US-Wirtschaft.
Nach einem Zinsschritt im Juni hat die US-Notenbank den Leitzins nun wie erwartet unverändert belassen. In ihrem Statement zum Zinsentscheid würdigt die Notenbank das zuletzt starke Wachstum der US-Wirtschaft.
Die Situation beim Goldpreis in Euro sieht ähnlich enttäuschend aus, wie bei der Dollar-Notiz. Und dies obwohl der Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik der EZB in nur kleinen homöopathischen Dosen erfolgt.
EZB-Präsident Mario Draghi sieht weiter ein "solides und breites" Wachstum in der Eurozone. Ihren Zeitplan zum Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik bekräftigte die EZB.
Der Zins für einwöchiges Notenbankgeld in der Türkei bleibt unverändert bei 17,75 Prozent, wie die Zentralbank mitteilte. Am Markt war mit einer Zinserhöhung gerechnet. Bereits im Vorfeld des Entscheids schwächelte der Lira-Kurs, nach dem Votum aber gab es keinen Halt mehr.
Die Langfristzinsen sind zu hoch. Das kommt vielleicht überraschend, denn das Zinsniveau ist immer noch historisch niedrig, doch vieles spricht dafür, dass die Zinsen zu hoch sind.
Die Inflation in der Eurozone hat im Juni die Zielmarke der EZB erreicht. Schon deshalb sollten sich die Währungshüter nun Gedanken machen, die Geldpolitik zu straffen, fordern Marktbeobachter. Doch ein wichtiger Baustein der Inflation - die Energie - dürfte schon bald eine weniger drückende Preisrolle spielen.