Gold: Starker US-Dollar belastet
Der US-Dollar und die US-Staatsanleihenrenditen haben nach hawkischen Äußerungen mehrerer Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) vom Dienstag kräftig zugelegt.
Der US-Dollar und die US-Staatsanleihenrenditen haben nach hawkischen Äußerungen mehrerer Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) vom Dienstag kräftig zugelegt.
Nach wie vor ist der US-Dollar aufgrund der zunehmenden Wahrscheinlichkeit, dass der Westen weitere Sanktionen gegen Russland beschließen wird, und der Aussicht auf deutliche Leitzinserhöhungen der Federal Reserve Bank (Fed) zur Bekämpfung der Inflation gefragt.
Gold bewegt sich am Dienstag weiterhin inmitten seiner vor rund drei Wochen etablierten, groben Seitwärtsspanne zwischen 1.890 und 1.965 US-Dollar pro Unze.
Präsident Recep Tayyip Erdogan vertritt seit langem die unübliche Ansicht, dass die Zinsen die Inflation verursachen. Nun holt ihn die Realität ein.
Der Arbeitsmarktbericht für März dürfte die falkenhafte Haltung der US-Notenbank laut Christian Scherrmann, US-Volkswirt DWS, im Kampf gegen die Inflation weiter bestärken.
Der Greenback profitiert von dem Anstieg der Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen nach dem starken US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag und der Aussicht auf eine schnelle Straffung der US-Geldpolitik.