EZB startet neues Experiment: Kommen negative Leitzinsen?
Banken interessieren sich wieder für das Geld, das die EZB anbietet. Jahrelang war das nicht mehr der Fall. Dass es nun wieder auf Interesse stößt, hat einen guten Grund.
Banken interessieren sich wieder für das Geld, das die EZB anbietet. Jahrelang war das nicht mehr der Fall. Dass es nun wieder auf Interesse stößt, hat einen guten Grund.
Die US-Notenbank hält an den rekordniedrigen Zinsen und ihren Anleihenkäufen fest, um die Wirtschaft im Zuge der Coronakrise zu unterstützen. Der Leitzins dürfte bis Ende 2022 nicht angehoben werden.
Die Notenbank CBRT will mit niedrigeren Zinsen die schwächelnde Wirtschaft in der Corona-Krise stützen. Die Leitzinsen liegen derzeit deutlich unter der Inflationsrate. Die Notenbank muss bei ihren Entscheidungen aber auch die Währung im Blick behalten.
Anhänger negativer Zinsen befinden sich in der Minderzahl. Das ändert nichts daran, dass die Zinsen weiter sinken müssen.
Die norwegische Zentralbank hat ihren Leitzins zum ersten Mal in ihrer Geschichte auf null Prozent gesenkt. Damit dürfte auch das Ende der geldpolitischen Fahnenstange erreicht sein.
Der US-Dollar gibt am Donnerstag im Vorfeld neuer Daten vom US-Arbeitsmarkt auf breiter Basis nach. Während die Bank of England ihren Leitzins wie erwartet unverändert bei 0,10 Prozent belassen hat, senkte die Norges Bank ihren Ausleihesatz überraschend auf null Prozent.