Ausweg aus der Krise: Negative Zinsen!
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Negative Zinsen haben nur wenige Anhänger. Sparer vermissen Zinsen, die höher sind als 0 %. Man kann nur nostalgisch an die Tage nach der Finanzkrise denken, als es noch 1 % gab. Aus heutiger Sicht waren das absolute Wucherzinsen. Immerhin bleiben Durchschnittssparern negative Zinsen bisher erspart. Bei Firmen und sehr vermögenden Bankkunden ist das eine andere Sache. Ab bestimmten Beträgen werden die negativen Zinsen weitergegeben. Das hat bisher nicht dazu geführt, dass Versicherungen, Pensionskassen und Unternehmen Bargeld horten. Negativzinsen sind zwar nicht willkommen, aber man hat sich damit abgefunden. Anhänger unter den Banken sind ebenfalls rar. Negativzinsen belasten die Bilanz. Da Banken die Zinsen nicht an jeden weitergeben, tragen sie die Kosten selbst. Bevor die EZB zuletzt Maßnahmen ergriff, summierten sich die Kosten in der Eurozone pro Jahr auf 7,5 Mrd. Nun gibt es eine Staffelung und Banken können sich bei der EZB Geld zu -1 % leihen. -1 % ist tiefer als der Einlagensatz von -0,5 %. Die Differenz zwischen den beiden können Banken wieder als Gewinn verbuchen...