EZB: Gespalten zwischen Wachstum und Inflation
Hugo Le Damany und François Cabau, Economist und Senior Eurozone Economist bei AXA Investment Managers, rechnen bis Jahresende mit weiteren EZB-Zinserhöhungen um insgesamt 125 Basispunkte.
Hugo Le Damany und François Cabau, Economist und Senior Eurozone Economist bei AXA Investment Managers, rechnen bis Jahresende mit weiteren EZB-Zinserhöhungen um insgesamt 125 Basispunkte.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat sich am Donnerstag in die Riege der großen Zentralbanken eingereiht, die angesichts der hohen Inflation die Zinsen anheben. Mit plus 50 Basispunkten fiel der Zinsschritt größer aus als von Analysten im Konsens mit plus 25 Basispunkten erwartet.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat sich am Donnerstag in die Riege der großen Zentralbanken eingereiht, die angesichts der hohen Inflation die Zinsen anheben. Mit plus 50 Basispunkten fiel der Zinsschritt größer aus als von Analysten im Konsens mit plus 25 Basispunkten erwartet.
Die Notenbank in Ankara reagiert auf den Preisdruck nicht wie die meisten anderen Zentralbanken mit Zinsanhebungen.
Angesichts der rekordhohen Inflation hebt die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins stärker als erwartet an. Es handelt sich um die erste Zinserhöhung seit dem Jahr 2011. Außerdem genehmigte die EZB ein neues Instrument, um ein zu starkes Auseinanderlaufen der Anleiherenditen in der Eurozone zu verhindern.
Um den auch in Asien anziehenden Konsumentenpreisen sowie Kapitalabflüssen infolge steigender US-Zinsen entgegenzuwirken, sind mittlerweile die meisten Notenbanken der Region im Straffungszyklus.