EZB: Alles unverändert
Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, rechnet Ende des 2. Quartals 2024 mit einer ersten Zinssenkung seitens der EZB.
Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, rechnet Ende des 2. Quartals 2024 mit einer ersten Zinssenkung seitens der EZB.
Nach zehn Zinserhöhungen in Folge hebt die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Leitzinsen vorerst nicht weiter an, ohne weitere Anhebungen vollständig auszuschließen. Es sei noch viel zu früh, um über mögliche Zinssenkungen zu sprechen, betonte EZB-Präsidentin Christine Lagarde auf der Pressekonferenz.
Erstmals seit Juli 2022 dürfte die Europäische Zentralbank (EZB) bei ihrem Zinsentscheid am Donnerstag keine weitere Zinserhöhung verkünden.
Aus den USA werden am Mittwochnachmittag u.a. die Neubauverkäufe im September gemeldet. Zudem steht der Zinsentscheid der Bank of Canada (BoC) auf dem Programm. Am Abend steht eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell an.
Aufmerksamkeit bezüglich der weiteren US-Leitzinsentwicklung gilt in den nächsten Tagen insbesondere dem US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal und dem zu den US-Konsumausgaben im September gehörenden Preisindex – dem bevorzugten Inflationsmaß der Federal Reserve Bank (Fed).
François Rimeu, Senior Strategist bei La Française AM, geht davon aus, dass EZB-Rat (GC) seine Zinssätze auf der Oktober-Sitzung unverändert lassen wird.