EU-Inflation: Kernrate steigt weiter
Die Kernrate der Inflation in der Eurozone von 5,7 Prozent lässt Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, weitere Zinsanhebungen erwarten.
Die Kernrate der Inflation in der Eurozone von 5,7 Prozent lässt Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, weitere Zinsanhebungen erwarten.
Überraschend verbessert sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft erneut: Trotz der Bankenturbulenzen steigt der ifo Geschäftsklimaindex im März den fünften Monat in Folge. Doch wie ungetrübt sind die Erholungsaussichten wirklich?
Trotz der aktuellen leichten Erholung im europäischen Handel am Freitagvormittag steht der US-Dollar im gesamten März, der von der Angst vor einer Bankenkrise und infolgedessen getrübten US-Zinsaussichten geprägt war, vor einem deutlichen Monatsverlust.
Trotz des heutigen Kursrückgangs steht das Edelmetall kurz davor, sowohl den März als auch das gesamte erste Quartal 2023 mit einem dicken Gewinn zu beenden.
Der Preisauftrieb in Deutschland hat sich im März zwar etwas abgeschwächt, blieb aber zugleich auf einem stark erhöhten Niveau. Verantwortlich für die Abschwächung der Inflation ist vor allem ein Basiseffekt im Zusammenhang mit dem Beginn des Ukraine-Kriegs vor gut einem Jahr.
Die Zusicherung der Aufsichtsbehörden, dass das US-Bankensystem stabil sei, sowie das Ausbleiben neuer Hiobsbotschaften aus dem Bankensektor haben dazu geführt, dass die Befürchtungen hinsichtlich einer drohenden Wirtschaftskrise zurückgegangen sind.