FX-Mittagsbericht: US-Dollar stabilisiert sich
Der US-Dollar ist angesichts der Unsicherheit über die weiteren geldpolitischen Aussichten in den USA oberhalb seines am 14. April 2023 markierten Einjahrestiefs in eine Seitwärtsspanne eingeschwenkt.
Der US-Dollar ist angesichts der Unsicherheit über die weiteren geldpolitischen Aussichten in den USA oberhalb seines am 14. April 2023 markierten Einjahrestiefs in eine Seitwärtsspanne eingeschwenkt.
Der Fed-Vertreter James Bullard hat sich für stärkere Zinserhöhungen ausgesprochen und damit am Dienstagnachmittag für Verunsicherung am US-Aktienmarkt gesorgt.
Die in der Nacht zum Dienstag gemeldeten und überraschend stark ausgefallenen chinesischen Wirtschaftsdaten haben die Risikobereitschaft an den Märkten steigen lassen.
Der Aktienmarkt rechnet offensichtlich damit, dass die Fed ihre geldpolitische Straffung verlangsamt, und zwar stark genug, um einen Rückgang der Inflation zu bewirken und somit die Tür sogar für eine geldpolitische Lockerung zu öffnen. Auf die Kehrseite dieser „Hoffnung“ weist Axel Botte, Stratege bei Ostrum AM, hin.
Die über Nacht gemeldeten und überraschend stark ausgefallenen chinesischen Wirtschaftsdaten signalisieren, dass sich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt kräftig von der coronabedingten Wachstumsdelle erholt.
Zu der Erholung des Greebacks war es am Freitag nach hawkischen Äußerungen eines Vertreters der Federal Reserve Bank (Fed) gekommen. Fed-Gouverneur Christopher Waller sprach sich für eine weitere Straffung der Geldpolitik aus, um die anhaltend hohe Inflation zu senken.