Gold klettert auf Zwölfmonatshoch
Das Edelmetall profitiert als „sicherer Hafen“ von den Marktturbulenzen infolge der Verunsicherung über die Stabilität des Bankensektors sowie von den getrübten US-Zinserwartungen.
Das Edelmetall profitiert als „sicherer Hafen“ von den Marktturbulenzen infolge der Verunsicherung über die Stabilität des Bankensektors sowie von den getrübten US-Zinserwartungen.
Im Fokus liegen die heute anstehenden US-Verbraucherpreise. Erwartet wird, dass die Inflation im Dezember mit 6,5 Prozent so niedrig war, wie seit einem Jahr nicht mehr. Dies stützt die Erwartung, dass die Fed ihr Zinsanhebungstempo weiter drosseln wird. Gold profitiert und notiert nahe eines Achtmonatshochs.
Im Fokus liegen in dieser Woche weiterhin die am Donnerstag anstehenden US-Inflationsdaten. Erwartet wird, dass diese im Dezember mit 6,5 Prozent im Jahresvergleich so niedrig ausfallen wird, wie seit einem Jahr nicht mehr. Dies stützt die Erwartung, dass die Fed ihr Zinsanhebungstempo weiter drosseln wird.
Gold profitiert zum Wochenschluss von der Erwartung am Markt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihren Leitzins künftig weniger aggressiv anheben wird als zuletzt. Zudem befindet sich die US-Wirtschaft in einer Rezession, was Gold als „sicherer Hafen“ ebenfalls gefragt sein lässt.
Der US-Dollar ist angesichts von Rezessions- und Inflationssorgen, rapide steigenden Gaspreisen und in Europa drohender Knappheit sowie der politischen Unsicherheit in Großbritannien als „sicherer Hafen“ stark gefragt.
Gold ist am Freitagmorgen aus seiner seit rund sechs Wochen bestehenden Seitwärtsspanne zwischen 1.800 und 1.880 US-Dollar nach unten ausgebrochen und hat mit bislang zutiefst 1.791,80 US-Dollar je Feinunze ein Sechswochentief erreicht.