Industriemetalle: Spekulanten treiben Preise nach oben
Da 2018 deutlich mehr Angebot an die Metallmärkte kommen dürfte, sehen die Analysten der Commerzbank die hohen Metallpreise aus fundamentaler Sicht für nicht gerechtfertigt an.
Da 2018 deutlich mehr Angebot an die Metallmärkte kommen dürfte, sehen die Analysten der Commerzbank die hohen Metallpreise aus fundamentaler Sicht für nicht gerechtfertigt an.
Eine neue Rohstoffgeneration, unter anderem bestehend aus Lithium und Kobalt sowie Seltenen Erden wie Yttrium und Praseodym, dürften ETF Securities zufolge 2018 einen Nachfrageanstieg und Preiserhöhungen erfahren.
Ähnlich wie Zink und Blei hat auch der globale Nickelmarkt in den ersten zehn Monaten des Jahres mit 65.700 Tonnen ein hohes Angebotsdefizit aufgewiesen.
Die Analysten der Commerzbank erwarten per Ende 2018 einen Kupferpreis von 6.500 US-Dollar je Tonne.
Trotz Angebotdefizits stehen dem Nickelpreis laut Experten eine schwierige Zeit bevor. Eine solide Nachfrage steht einem deutlich höheren Angebot gegenüber. Der Markt driftet in Richtung Entspannung.
Sorgen über China sowie Gewinnmitnahmen spekulativer Finanzanleger führten gestern bei den meisten Industriemetallen zu heftigen Preisrückgängen. An der SHFE in Shanghai werden heute die Verluste der Metalle in London nachvollzogen.