Arbeitsmärkte wieder auf Vorkrisenniveau
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Edinburgh (GodmodeTrader.de) - Für die Ökonomen von Aberdeen Standard Investments knüpfen die Arbeitsmärkte vieler entwickelter Staaten gegenwärtig wieder an das Niveau vor der Finanzkrise an. Dies gelte insbesondere für die USA, Kanada, Australien Großbritannien und Deutschland. In der Eurozone würden Länder wie Italien, Spanien und Frankreich der positiven Entwicklung allerdings noch etwas hinterherlaufen. In China sei bei aller Vorsicht gegenüber der Datenqualität jedoch davon auszugehen, dass sich auch dort der Arbeitsmarkt robust entwickelt habe, schreibt die Aberdeen-Chefvolkswirt Jeremy Lawson.
Für Lawson ist es daher nicht verwunderlich, dass die großen Notenbanken damit beginnen, ihren geldpolitischen Kurs anzupassen. Bemerkenswert findet der Chefvolkswirt des schottischen Investmenthauses allerdings, dass die Inflation trotz der Fortschritte an den Arbeitsmärkten nicht so richtig in die Gänge kommen will, zumindest nicht in der von den Zentralbanken angestrebten Größenordnung.
Die Gründe hierfür seien nicht ganz klar. Erklärungen für das Inflationsrätsel gebe es manche, von einer verzögerten Reaktion der Lohnkosten auf die Arbeitsmarktentwicklung, über sektorspezifische, strukturelle Faktoren bis hin zum Vertrauensverlust von Unternehmen und Privathaushalten in die Politik der Notenbanken. Das alles sollte diese jedoch nicht davon abhalten, den Weg zur Normalisierung einzuschlagen. Vor dem Hintergrund vieler ungeklärter Fragen komme es dabei aber vor allem auf das richtige Schritttempo an, heißt es.
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