Analyse
15:19 Uhr, 07.09.2023

APPLE - China-Verbote belasten

Die Aktien des iPhone-Herstellers Apple stehen unter starkem Abgabedruck. Behördenmitarbeiter in China sollen künftig auf Geräte des US-Konzerns verzichten.

Erwähnte Instrumente

  • Apple Inc.
    ISIN: US0378331005Kopiert
    Kursstand: 182,910 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Apple Inc. - WKN: 865985 - ISIN: US0378331005 - Kurs: 182,910 $ (Nasdaq)

Medienberichten zufolge dürfen Behördenmitarbeiter in China künftig nicht mehr das iPhone von Apple am Arbeitsplatz verwenden. Auch elektronische Geräte anderer ausländischer Hersteller sollen künftig Tabu sein. Wie das "Wall Street Journal" meldete, wurden Behördenmitarbeiter in Chatgruppen darauf hingewiesen, künftig kein iPhone mehr einzusetzen.

Einem Bloomberg-Bericht zufolge sollen nicht nur Bedienstete von Behörden, sondern auch von den zahlreichen Staatskonzernen und regierungsnahen Organisationen künftig Smartphones chinesischer Hersteller verwenden. Wie genau das iPhone-Verbot aber umgesetzt werde, sei nicht klar, heißt es.

Bereits in der Vergangenheit hatten chinesische Behörden teilweise auf Apple-Geräte verzichtet, die Verbote scheinen nun aber ausgeweitet zu werden.

Der Analyst Dan Ives von Wedbush Securities hält die Sorgen allerdings für „stark übertrieben“, wie er in einem aktuellen Marktkommentar schreibt. Im schlimmsten Fall seien von einem iPhone-Verbot bei chinesischen Regierungsbehörden weniger als 500.000 iPhone-Geräte betroffen, während man mit einem Absatz von insgesamt 45 Millionen Geräten in China in den kommenden 12 Monaten rechne. Ein Verbot auch bei chinesischen Staatskonzernen und regierungsnahem Organisationen scheint in den Wedbush-Schätzungen möglicherweise aber noch nicht enthalten zu sein.

Die Apple-Aktien geben vorbörslich um rund 3,7 Prozent nach. Bereits am Mittwoch hatte es im regulären Handel Kursverluste in ähnlicher Größenordnung gegeben.

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  • Gustaf-Anton
    Gustaf-Anton

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    16:13 Uhr, 07.09.2023
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