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15:59 Uhr, 03.02.2012

Aon stegert Umsatz und Gewinn im 4. Quartal

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  • AON CORP. DL 1
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Chicago (BoerseGo.de) – Das US-Versicherungs- und Risikomanagementunternehmen Aon mit Sitz in Chicago (US-Bundesstaat Illinois) kann im vierten Quartal sowohl seinen Gewinn als auch seinen Umsatz steigern. Während der Gewinn über den Erwartungen der Analysten liegt, fällt der Umsatz schwächer aus, als von den Experten erwartet. Der Gewinn stieg im vierten Quartal um 20 Prozent, was von Aon mit Umsatzsteigerungen und Kostensenkungen begründet wird.

Der Nettogewinn stieg in den letzten drei Monaten des Jahres 2011 von 231 Millionen Dollar oder 0,67 Dollar je Aktie auf 277 Millionen Dollar oder 0,82 Dollar je Anteilsschein. Der bereinigte Gewinn je Aktie wird von Aon mit 0,97 Dollar ausgewiesen. Die Analystenschätzungen lagen zuvor bei einem Gewinn je Aktie von 0,96 Dollar.
Der Umsatz notierte um 3 Prozent auf 2,99 Milliarden Dollar höher, nach 2,91 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal. Hier lagen die Erwartungen der Analysten zuvor mit 3,0 Milliarden Dollar etwas höher.

Für das Gesamtjahr 2011 berichtet die 1919 gegründete Aon einen Nettogewinn von 979 Millionen Dollar oder 2,92 Dollar je Aktie. Das entspricht einem Anstieg von 39 Prozent im Vergleich zum Jahr 2010. Der Umsatz legte 2011 um 33 Prozent auf 11,3 Milliarden Dollar zu. Hier spiegelt sich die Akquisition von Hewitt wider.

Außerdem teilt das im S&P 500 gelistete Unternehmen mit, dass man im Vorjahr insgesamt eigene Aktien im Volumen von 828 Millionen Dollar zurückgekauft hat. Am 13. Januar 2012 gab Aon bekannt, dass man seinen Sitz von Chicago nach London verlegen will. Der Schritt wurde mit einer größeren Nähe zu den Schwellenländern begründet. Aon ist derzeit bereits stark im Vereinigten Königreich vertreten.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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