Anlegerstudie offenbart Kluft zwischen Wahrnehmung und Realität privater Finanzen
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die finanzielle Situation der Deutschen und die eigene Wahrnehmung davon gehen auseinander. Dies führt zu unausgewogenen Spar- und Anlageentscheidungen sowie unzureichender finanzieller Ruhestandsplanung, wie aus einer Studie des Vermögensverwalters BlackRock hervorgeht. Der BlackRock Investor Pulse, eine der umfassendsten Umfragen zu den Themen Sparen, Investieren und Ruhestandsplanung, die jemals durchgeführt wurden, zeigt: Die Deutschen müssen ihre finanziellen Ziele und Anlagestrategien in Einklang bringen. Risikoscheu und ein starker Fokus auf Spareinlagen könnten dazu führen, dass sie ihre Ziele für den Ruhestand nicht erreichen.
Die zentralen Erkenntnisse des BlackRock Investor Pulse lauten: 58 Prozent sind zuversichtlich in Bezug auf ihre Spar- und Anlageentscheidungen, aber trotz niedriger Zinsen machen Spareinlagen im Schnitt 63 Prozent der Portfolios aus. 69 Prozent nehmen ihre Finanzplanung ernst, mehr als in den anderen Ländern in der Umfrage. Dennoch verwenden viele von ihnen die meiste Zeit auf die Urlaubsplanung (39 Prozent), in Bezug auf die Altersvorsorge sind es nur 17 Prozent.
Im Rahmen des BlackRock Investor Pulse wurden Ruheständler gefragt, welchen Rat sie jüngeren Menschen für die Altersvorsorge geben würden. „So früh wie möglich mit dem Sparen anfangen und langfristig denken“ (66 Prozent) steht ganz oben auf der Liste. „Spareinlagen und Anlagen regelmäßig überprüfen“ (45 Prozent) und „so viel wie möglich sparen“ (42 Prozent) erscheint vielen Senioren in der Rückschau ebenfalls unverzichtbar.
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