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10:27 Uhr, 25.11.2013

Anlegerstudie offenbart Kluft zwischen Wahrnehmung und Realität privater Finanzen

58 Prozent sind zuversichtlich in Bezug auf ihre Spar- und Anlageentscheidungen, aber trotz niedriger Zinsen machen Spareinlagen im Schnitt 63 Prozent der Portfolios aus

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die finanzielle Situation der Deutschen und die eigene Wahrnehmung davon gehen auseinander. Dies führt zu unausgewogenen Spar- und Anlageentscheidungen sowie unzureichender finanzieller Ruhestandsplanung, wie aus einer Studie des Vermögensverwalters BlackRock hervorgeht. Der BlackRock Investor Pulse, eine der umfassendsten Umfragen zu den Themen Sparen, Investieren und Ruhestandsplanung, die jemals durchgeführt wurden, zeigt: Die Deutschen müssen ihre finanziellen Ziele und Anlagestrategien in Einklang bringen. Risikoscheu und ein starker Fokus auf Spareinlagen könnten dazu führen, dass sie ihre Ziele für den Ruhestand nicht erreichen.

Die zentralen Erkenntnisse des BlackRock Investor Pulse lauten: 58 Prozent sind zuversichtlich in Bezug auf ihre Spar- und Anlageentscheidungen, aber trotz niedriger Zinsen machen Spareinlagen im Schnitt 63 Prozent der Portfolios aus. 69 Prozent nehmen ihre Finanzplanung ernst, mehr als in den anderen Ländern in der Umfrage. Dennoch verwenden viele von ihnen die meiste Zeit auf die Urlaubsplanung (39 Prozent), in Bezug auf die Altersvorsorge sind es nur 17 Prozent.

Im Rahmen des BlackRock Investor Pulse wurden Ruheständler gefragt, welchen Rat sie jüngeren Menschen für die Altersvorsorge geben würden. „So früh wie möglich mit dem Sparen anfangen und langfristig denken“ (66 Prozent) steht ganz oben auf der Liste. „Spareinlagen und Anlagen regelmäßig überprüfen“ (45 Prozent) und „so viel wie möglich sparen“ (42 Prozent) erscheint vielen Senioren in der Rückschau ebenfalls unverzichtbar.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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