Kommentar
09:30 Uhr, 01.07.2024

Anleger feiern gute US-Inflationsdaten nicht: Wieso?

Die neuesten US-Inflationsdaten hätten Anleger zu Käufen ermuntern sollen. Anstatt nachhaltig zu steigen, schloss der Markt am Freitag im Minus. Was ist da schiefgelaufen?

Die Erstreaktion von Anlegern war positiv. Die positive Stimmung konnte allerdings nicht gehalten werden. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zunächst lohnt aber ein Blick auf die positiven Nachrichten. Die von der Fed favorisierte Inflationsrate ist fast wieder normalisiert (Grafik 1). Das Inflationsziel von 2 % ist zwar noch nicht erreicht, doch der Trend ist eindeutig und geht in die richtige Richtung. Die heutige Situation ist nicht schlechter bzw. sogar besser als in der Zeit von 2003 bis 2007. Es gibt keinen Grund, weshalb bei besserer Ausgangslage der Zins höher als damals sein sollte.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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