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13:50 Uhr, 12.08.2010

Analytik Jena: Sondereffekte belasten Ergebnis

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Jena (BoerseGo.de) - Aufgrund von einmaligen Sondereffekten hat die Analytik Jena AG in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2009/2010 weniger verdient als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das operative Ergebnis (EBIT) sank um 33,5 Prozent auf 3,2 Millionen Euro (Vorjahr: 4,9 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Periodenüberschuss lag mit 2,5 Millionen Euro um 5,8 Prozent unter dem Vorjahreswert von 2,6 Millionen Euro. Der Umsatz stieg dagegen um 10,2 Prozent auf 59,6 Millionen Euro (Vorjahr: 54,1 Millionen Euro).

Das unter den Erwartungen liegende operative Ergebnis sei unter anderem auf die anhaltend schwachen Umsatzerlöse im Segment Optics zurückzuführen, erläuterte der Vorstandsvorsitzende Klaus Berka. Daneben seien einmalige Kosten durch die Zusammenführung der beiden Tochterunternehmen Analytik Jena Japan Co. Ltd. und CyBio Japan Co. Ltd. in Höhe von rund 0,3 Millionen Euro entstanden. Zu berücksichtigen seien auch Abschreibungen im Rahmen der Kaufpreisallokation im Zuge der Übernahme der Biometra und CyBio in Höhe von 0,6 Millionen Euro.

Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet Analytik Jena mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von 5,0 Millionen Euro und einem Ergebnis pro Aktie von 0,60 Euro bei einem Rekordumsatz von etwa 80 Millionen Euro. Im vierten Quartal will Analytik Jena ihr Hauptaugenmerk darauf legen, auf Basis vergleichsweise höherer Umsätze die Ergebnisse zu verbessern.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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