Kommentar
14:13 Uhr, 11.06.2013

Analyse FDAX 1min Chart - Trading mit CFDs umgesetzt

Die Überschrift scheint wenig Sinn zu ergeben, denn warum sollte man den FDAX analysieren und im CFD traden. Der Grund ist der, dass der FDAX von der Wertigkeit sehr groß ist mit 25€ pro Punkt und nicht jeder Trader kann sich das leisten. Wenn man nun den FDAX nicht handeln kann, wieso soll man dann den Chart analysieren? Ein Vorteil ist zum Beispiel, dass man das gehandelte und ausgeführte Volumen sehen kann und damit besser Angebot und Nachfrage, den Grund einer Preisveränderung analysieren kann.
99% der Indikatoren, die Trader verwenden sind irgendeine Ableitung des bisherigen Kursverlaufs. Das Volumen oder die ausgeführten Kontrakte hingegen zeigt das aktuelle Interesse im Markt an einem bestimmten Preislevel.

Das Cumulative Delta ist einer dieser Indikatoren. Mit Ihm lässt sich erkennen, ob ein Kursanstieg von den Tradern, die gerade kaufen = Handel auf dem ASK unterstützt wird. Sollte dies nicht der Fall sein, dann bilden sich Divergenzen, diese können einen professionellen Trader in sehr risikoarme Trades bringen. Im heutigen Fall wurden die Trader, die auf eine Trendumkehr ala 1-2-3 Tief oder mit Indikatoren, wie SSTOCH oder MACD arbeiten sehr wahrscheinlich auf dem verkehrten Fuß erwischt.

Im Bild 1 sehen Sie den FDAX im 1 Minuten Chart darunter das Cumulative Delta kurz CD. Der FDAX erreicht gegen 11.45 Uhr sein Tagestief und fängt an zu steigen. Anhand der grünen Pfeile im Bild sieht man deutlich, das FDAX und CD in die gleiche Richtung gehen. Danach sieht alles nach Trendaufnahme aus. Der FDAX bleibt aber kurz vor Erreichen des Tagestiefs stehen und bewegt sich innerhalb von 10 Minuten nach oben über das letzte lokale Hoch. Wie man am CD deutlich erkennt, ist dies nicht mit angestiegen und es bildet sich eine Divergenz.
Bild 1

Im Bild 2 habe ich die Trendumkehr als 1-2-3 Tief gelb markiert. Für viele Trader ist das der Punkt um Longpositionen zu eröffnen und auf ein Reversal zu spekulieren. Ich selber habe am Punkt 2 eine Shortposition bei 8197p. eröffnet und damit wie oben geschrieben, auf die Divergenz im Future DAX zum Cumulative Delta gesetzt. Ich wählte einen pauschalen Stopp von -10p. Im Bild sieht man, dass der Stopploss für die Position bei 8180p. = +17p. liegt. Geschlossen wurde die Position Market bei 8167p. mit +30p. Zum pauschalen Stopp von -10p. ergibt sich ein Chance-Risiko-Verhältnis von 3. Nimmt man den geringsten Stopp von -4p. würde sich sogar ein CRV von 7,5 ergeben.

Bild 2

Fazit: Die Analyse im Futuremarkt wie dem FDAX oder anderen Futures kann vorteilhaft sein. Der FDAX ist ein reguliertes und sehr transparentes Produkt der Börse. Man sieht jeden ausgeführten Trade in der Time und Sales Liste und wie viele Kontrakte von passiven Tradern als Limitorder im Markt liegen. Diese wertvollen Informationen bleiben dem CFD Trader verborgen.Ich selber nutze die Analyse der Futurekurse bereits seitdem Jahr 2001, da es für mich der "wahre" Markt ist.

Ich wünsche Ihnen weiterhin erfolgreiche Trades.Vielleicht bis heute um 15.15 Uhr zum kostenfreien Webinar, [Link "Highspeed Trader" auf www.godmode-trader.de/... nicht mehr verfügbar]

Ihr Heiko Behrendt - HighspeedTrader bei GodmodeTrader.de

P.S. Falls Sie Ihr Trading-Wissen erweitern wollen, empfehle ich Ihnen die erfolgreichen mehrtägigen Scalptrading Webinare von Einsteiger bis Profi. Schauen Sie sich das Angebot hier doch einfach einmal an, vielleicht ist ja was Passendes für Sie dabei.

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