Alternative Risikoprämien bestehen die Brexit-Prüfung
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- SMIKursstand: 8.094,92 Pkt (Schweizer Börse (SIX)) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Zürich (GodmodeTrader.de) - Vor dem Hintergrund der hohen Volatilität vor und nach dem Brexit-Votum in Großbritannien haben sich Produkte, die auf alternative Risikoprämien sitzen, insgesamt sehr gut entwickelt. Viele von ihnen verzeichneten auf Monatssicht Wertzuwächse in Höhe von 1,5 bis 2,5 Prozent. Damit liegt nun auch die durchschnittliche Gesamtperformance der Strategien im bisherigen Jahresverlauf im positiven Bereich, wie Lars Jaeger, Head of Quantitative Research im Alternative Investments Solutions (AIS) Team von GAM, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.
Jaegers Ansicht zufolge ist vor allem die breite Diversifikation der entsprechenden Ansätze für die Unempfindlichkeit gegenüber den Turbulenzen in diesem Jahr verantwortlich. Insbesondere Investments in Aktien mit geringer Volatilität und in Minimum-Varianz-Aktienportfolios hätten in diesem Jahr besonders von der Flucht der Anleger in Qualitätstitel profitiert. „Angesichts der Unsicherheit an den globalen Aktienmärkten ist damit zu rechnen, dass dieser Trend sich fortsetzt“, kommentiert Jaeger. Darüber hinaus sei auch das Momentum im Anleiheuniversum von denselben Triebkräften geprägt gewesen. Aber auch von den jüngsten starken Kursbewegungen auf den Devisenmärkten hätten alternative Risikoprämien-Portfolios profitiert, heißt es.
Auch für die Zukunft der Strategien ist Jaeger optimistisch: „Die globale Geldpolitik divergiert weiterhin, und die wichtigen Wirtschaftsregionen befinden sich an unterschiedlichen Punkten im Konjunkturzyklus. Daher bieten sich für alternative Risikoprämien Gelegenheiten in vielen möglichen Szenarien.” Aus einem politischen und makroökonomischen Blickwinkel betrachtet sei es wahrscheinlich, dass die Volatilität erhöht bleibt. Auswirkungen des Brexit seien überall in Europa sichtbar. „Unser Portfolio ist gut positioniert, um von den gegenwärtigen Rahmenbedingungen zu profitieren“, fügt Jaeger hinzu.
„Dies spiegelt sich auch im starken Anstieg der Kundennachfrage in unserem Segment wider.“ Er erläutert weiter: „In einem Umfeld niedriger bis negativer Anleiherenditen, hoher Unsicherheit am Anleihemarkt, und niedrigen – aber volatilen – Credit Spreads, suchen Investoren verzweifelt nach renditeträchtigen Anlagen. Zugleich sind sie enttäuscht, weil sie für die Aussicht auf Alpha in den vergangenen Jahren hohe Gebühren für vergleichsweise geringe Erträge gezahlt haben. Sie sind nun offen für ein neues Versprechen, das sich auszeichnet durch intuitive Zugänglichkeit, ein starkes wissenschaftliches Fundament, faire Kostenstrukturen und einen langjährigen, attraktiven Track Record. Die jüngsten Entwicklungen an den Märkten werden helfen, diese Basis weiter zu festigen.“
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