Analyse
16:36 Uhr, 22.07.2016

ALPHABET - Kurzfristig an Schlüsselstelle

Die Alphabet-Aktie konnte sich Ende Juni durch eine beachtliche Performance aus der Korrektur befreien. Die aktuell weit gelaufene Bewegung macht eine kurzfristige Korrektur wahrscheinlicher - der Wert bleibt trotzdem klar bullisch.

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Die Alphabet-Aktie konnte ihren Investoren - ausgehend vom Juni-Tief - eine beachtliche Performance bescheren. Dabei legte das Papier ohne nennenswerte Korrekturen rund 12 Prozent zu. Derzeit notiert das Papier im Bereich des letzten Verlaufshochs sowie einer mittelfristigen, fallenden Trendlinie. Das Momentum spricht übergeordnet für eine weitere Aufwärtsbewegung - eine zwischenzeitliche Korrektur ist jedoch wahrscheinlich.

Der Kurs notiert seit einigen Tagen innerhalb einer engen Handelsspanne knapp über dem letzten Hoch bei rund 753,62 USD. Gelingt in Kürze keine erneute Attacke auf die deckelnde Trendlinie, wird ein kurzfristiger Abwärtsimpuls wahrscheinlicher. Als Trigger kann das Tagestief vom vergangenen Mittwoch bei rund 748,59 USD genutzt werden. Ein Bruch auf Tagesschlusskursbasis eröffnet Potenzial bis in den Bereich des 50- und 200-Tagesdurchschnittes bei ca. 725 USD. Auch dann bleibt das übergeordnete Szenario jedoch klar bullisch. Schlusskurse über 760,83 USD, bestenfalls aus einer vorhergegangenen Korrektur heraus, lassen eine Trendfortsetzung bis zunächst 791,38 USD wahrscheinlich werden, ehe mit ersten Gewinnmitnahmen zu rechnen ist.

Investoren sollten die bevorstehenden Quartalszahlen berücksichtigen, die am 28.07.2016 nach Börsenschluss verkündet werden.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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