Analyse
19:20 Uhr, 26.02.2015

GOOGLE - Die Trendwende ist gelungen

Nach einigen zähen Monaten befreit sich die Google-Aktie mit einem fulminanten schlag aus der Korrektur und startet in einen neuen Aufwärtstrend. Hier liegen die nächsten wichtigen Kursmarken.

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Der Google-Aktie ist die Trendwende gelungen. Nachdem die Widerstandszone im Bereich von 545,15 $, die in einer Analyse vor ca. 2 Wochen als entscheidender Trigger für ein bullisches Szenario identifiziert wurde, erstmals in diesem Jahr wieder überschritten wurde, liegen im Chart höhere Hoch- und höhere Tiefpunkte vor - per markttechnischer Definition der Anfang eines Aufwärtstrend und das Ende einer Korrektur. Im Rahmen des neuen Aufwärtstrends startete die Aktie nach einem kurzen Rücksetzer auf den 50er gleitenden Durchschnitt dann in den letzten drei Handelstagen durch.

Das nächste Ziel der aktuellen Bewegung liegt nun im Bereich von ca. 569,18 $ und wird durch den markanten, relativen Hochpunkt, der Ende Oktober 2014 ausgebildet wurde, markiert. Trotz der derzeit starken Bewegung ist hier zunächst mit einer Verlangsamung des Impulses durch Gewinnmitnahmen zu rechnen. Rücksetzer bis in den Bereich von ca. 552,12 $ sind dann zumindest einzuplanen - und könnten für Neupositionierungen genutzt werden.

Erst unterhalb des letzten relativen Tiefs bei 531,04 $ sollte das bullische Szenario kurzfristig ad acta gelegt werden. Dann nämlich gilt der Aufwärtstrend als widerlegt, erst im Bereich des langfristigen Aufwärtstrends (grün) wäre dann ein erhöhtes Aufkommen der Käufer zu erwarten. Stop-Loss-Absicherungen unterhalb von 531 $ sind aus diesem Grund für kurzfristig agierende Investoren interessant.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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