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07:44 Uhr, 14.11.2003

Allianz meldet 9-Monatszahlen

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Die Allianz-Gruppe konnte im dritten Quartal einen Gewinn in Höhe von 372 Millionen Euro erzielen. Die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2003 schlossen mit einem positiven Ergebnis von 421 Millionen Euro ab. Die weltweiten Bruttobeitragseinnahmen im Versicherungsgeschäft erhöhten sich in den ersten neun Monaten 2003 gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 4,5 Prozent auf 64,2 Milliarden Euro. Wechselkurseffekte in Höhe von 3,1 Milliarden Euro wirkten sich dabei negativ aus. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte ergab sich ein Wachstum von 9,1 Prozent. Die Turnaround-Programme bei der Dresdner Bank, Allianz Global Risks, AGF und Fireman's Fund machten gute Fortschritte, so das Unternehmen. So habe man das operative Ergebnis in diesem Bereich von -1,5 Mrd, Euro in den ersten neun Monaten 2002 auf aktuell -69 Mio. Euro steigern können. In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die Beitragseinnahmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,6 Milliarden Euro auf 34,2 Milliarden Euro. Der Zuwachs stammte überwiegend aus Europa - insbesondere aus Deutschland, Frankreich und Spanien. Bereinigt um Konsolidierungs- und Währungseffekte stiegen die Beitragseinnahmen um 5,2 Prozent. Nach Goodwill-Abschreibungen, Steuern und Anteilen Dritter betrug das Ergebnis im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft 1,3 Milliarden Euro. In der Lebens- und Krankenversicherung konnte die Allianz Gruppe den Umsatz bereinigt um Konsolidierungs- und Wechselkurseffekte um 13,3 Prozent auf 30,6 Milliarden Euro steigern. 51,9 Prozent davon stammen aus fondsgebundenen Lebensversicherungen und anderen anlageorientierten Produkten. In der IFRS-Rechnung nahmen die Beitragseinnahmen um 0,3 Prozent auf 14,7 Milliarden Euro zu. Nach Goodwill-Abschreibungen, Steuern und Anteilen Dritter konnte im Segment der Lebens- und Krankenversicherung in den ersten neun Monaten ein Ergebnis in Höhe von 254 Millionen Euro erzielt werden. Im Bankgeschäft, das zum überwiegenden Teil durch die Entwicklung bei der Dresdner Bank bestimmt wird, waren die operativen Erträge rückläufig. Die Summe aus Zins- und Provisionsüberschuss sowie aus dem Handelsergebnis lag mit 5,2 Milliarden Euro um 9,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Verringerung des Zinsüberschusses sei dabei maßgeblich auf die Entkonsolidierung der Deutschen Hyp sowie die vorangetriebene Reduzierung des Kreditportfolios zurückzuführen. Nach Abschreibungen auf den Goodwill, Steuern und Anteilen Dritter weist das Bankgeschäft einen negativen Ergebnisbeitrag von 454 Millionen Euro aus. Im Segment Asset Management betrug der operative Gewinn 528 Millionen Euro und lag damit deutlich über dem vergleichbaren Vorjahreswert von 369 Millionen Euro.

Der Verkauf der Beiersdorf-Beteiligung werde voraussichtlich bereits im vierten Quartal ergebniswirksam. Vor diesem Hintergrund sei davon auszugehen, dass für das gesamte Geschäftsjahr 2003 ein deutlich positives Ergebnis erzielt wird, so das Unternehmen.

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