Analyse
19:15 Uhr, 19.03.2015

ALIBABA - Gelingt die Bodenbildung?

Die Alibaba-Aktie ist weiterhin stark angeschlagen, auch wenn sie zunächst neue Allzeittiefs abwenden konnte. Zumindest temporär könnte nun eine Bodenbildung gelingen, sollte das Preisniveau bei 86,38 $ nachhaltig überwunden werden.

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Das in China ansässige IT- und Internet-Unternehmen Alibaba Group enttäuschte seine Aktionäre nach einem zunächst freundlichen Start in die Börsenliga. Nach erreichen der Höchststände Mitte November hat das Unternehmen sukzessive an Wert verloren. Jedoch wurden neue Allzeittiefs bisher immer wieder impulsiv gekauft. Offen bleibt die Frage, wie oft die Bullen eine weitere Wertminderung noch abwehren können - und ob die Bodenbildung gelingt.

Ausgehend vom Bruch des damaligen Allzeittiefs am 3. März 2015 beförderten die Käufer den Preis an einem starken Handelstag wieder in Richtung der 86,38 $-Marke. Seither befindet sich der Kurs in einer Seitwärtsphase innerhalb der Innenstab-Range der Kerze des 4. März 2015. Sollte es gelingen, diese Bandbreite auf Tagesschlusskursbasis zur Oberseite zu verlassen, sind Notierungen bis in den Bereich von ca. 92,04 $ rasch möglich. Dann auch wäre zumindest kurzfristig eine Bodenbildung gelungen. Ein erster Ausbruchsversuch ist jedoch heute gescheitert.

Im Rahmen des heutigen Handelstages - im bisherigen Handelsverlauf ist eine Hammerkerze zu beobachten - ist eine Umkehr in den Bereich von ca. 80,00 $ momentan jedoch wahrscheinlicher. Spätestens dort sollten dringend Käufer in den Markt drängen, wenn ein weiterer Abverkauf der Aktie vermieden werden soll.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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