Analyse
19:29 Uhr, 09.08.2018

ALIBABA - Aktie kurzfristig wieder unter Druck

Die Alibaba-Aktie notiert seit Monaten in einer weiten Seitwärtsrange. Zwar gelang Ende Juni noch ein Allzeithoch - doch die Bewertungen jenseits von 200 USD wurden rasch abverkauft. Wie geht es weiter?

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Die Aktie von Alibaba konnte zwar von April bis Ende Juni nochmals einen Aufwärtsimpuls von über 20 Prozent aufs Parkett legen, seit dem Bruch des Aufwärtstrends im Januar fehlt es dem Anteilsschein des Online-Konglomerats spürbar an Momentum. Auch der jüngste gescheiterte Angriff auf ein nachhaltiges Allzeithoch zeigt, dass sich die Notierungen und Wachstumszahlen in einem Seitwärtstrend befinden.

Kurzfristig generiert der Kurs hierbei ein Short-Signal mit Kursziel im Bereich von 163,63 USD bis 166,29 USD. Grund ist ein Bruch des letzten Verlaufstiefs bei 181,42 USD sowie des 200-Tagesdurchschnittes. Zwar sind kurzfristig steigende Notierungen nicht auszuschließen, doch solange die Marke von 198,10 USD nicht überschritten wird, sind fallende Notierungen das wahrscheinlichere Szenario.

Hinweis: Am 23. August veröffentlicht die Alibaba Group voraussichtlich die aktuellen Quartalszahlen. Trader und Investoren sollten das Datum deshalb im Blick behalten.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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