Analyse
21:00 Uhr, 19.02.2015

ALIBABA - Das Allzeittief zum Greifen nah

Nach einem fulminanten Start und dem größten Börsengang aller Zeiten macht die Alibaba-Aktie kein gutes Bild. Die Tiefststände vom Oktober liegen in unmittelbarer Nähe.

Erwähnte Instrumente

Die Alibaba-Aktie hat ihren anfänglichen Glanz inzwischen verloren. Nachdem die Aktie auf die Quartalszahlen Ende Januar sehr verhalten reagierte, ist das noch junge Allzeittief direkt im Visier. Ausgehend vom Allzeithoch, dass am 13.11.2014 angehandelt wurde, bedeutet dies ein Kurseinbruch von fast 30 Prozent.

In einem seit November bestehenden Abwärtskanal verschärfte das "Quartalsergebnis-Gap" den Abwärtssog noch zusätzlich. Mehrmals wurde dabei die nun als Widerstand fungierende, untere Abwärtstrendlinie angegriffen - jedoch nie überwunden. Auf diese Weise entsteht eine fallende Dreiecksformation, die sich in naher Zukunft auflösen könnte. Im Rahmen des übergeordneten Abwärtstrends ist ein Bruch zur Unterseite derzeit zu favorisieren.

Sollte die Unterstützungslinie bei ca. 85,50 $ demnach gebrochen werden, ist ein Impuls bis in Richtung des Allzeittiefs sehr wahrscheinlich. Erst dort ist meinem erhöhten Aufkommen der Käufer zu rechnen. Anleger, die mit einer Investition in die Alibaba-Aktie liebäugeln, sollten die oben genannten Marken deshalb genau im Auge behalten und auf eine Bodenbildung in dieser Gegend warten.

Sollte hingegen die 85,50er-Marke vorerst verteidigt werden, ist ein neuer Angriff der oberen Seite des Dreiecks zu erwarten. Insgesamt bleibt jedoch auch in diesem Szenario das Bild zunächst bärisch.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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