Analyse
16:32 Uhr, 21.08.2024

ALCOA - Jetzt muss ein schnelles Comeback erfolgen!

Die Alcoa-Aktie gilt als "Fieberthermometer" der Weltkonjunktur. Dementsprechend schwach zeigte sich zuletzt der Kurs. Warum Anleger den Titel dennoch im Auge behalten sollten.

Erwähnte Instrumente

  • Alcoa Corp.
    ISIN: US0138721065Kopiert
    Kursstand: 33,250 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Alcoa Corp. - WKN: A2ASZ7 - ISIN: US0138721065 - Kurs: 33,250 $ (NYSE)

Eine schnelle Wiederbelebung: das müsste jetzt beim Aktienkurs des Rohstofftitels Alcoa. erfolgen. Denn der Wert sieht charttechnisch gar nicht so gut aus. Doch was ist das Problem?

Zum Hintergrund

Alcoa gilt als einer der weltgrößten Hersteller von Aluminium in Form von Gieß- und Walz-Produkten. Aber auch im Abbau von Bauxit ist die Company weltweit führend. Damit wird die Kursentwicklung von Alcoa auch als eine Art "Stimmungsindikator" für die Weltkonjunktur angesehen. Mit einer Marktkapitalisierung von aktuell nur mehr rund 8,3 Mrd. USD ist die Alcoa-Aktie aber weit von ihren Rekordbewertungen der vergangenen Jahrzehnte entfernt. Das KGV(2025e) steht mit einem Wert von durchaus attraktiven 12,5 in meiner Datenbank. Für den Terminkalender: Die nächsten Geschäftszahlen erwarte ich für den kommenden 16. Oktober; dann kommen die Ergebnisse für das Q3/2024 auf den Tisch.

Die Charttechnik

Alcoa-Aktie (Monatschart)
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    NYSE
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Oben findest Du den Monatschart der Alcoa-Aktie auf USD-Basis (Handelsplatz: New York). Deutlich zu sehen: die aktuelle Korrektur, die sich bereits den dritten Monat in Folge hinzieht. Ausgehend vom bisherigen Jahreshoch bei 45,48 USD verlor das Papier bis zu 40 % an Wert. Dabei wurde auch die 200-Tage-Linie nach unten durchbrochen. Dieser gleitende Durchschnitt verläuft bei aktuell 32,81 USD und verstärkt damit den horizontalen Kursbereich um 33,79/34,00 USD in seiner Eigenschaft als Widerstand. Wie könnte es jetzt weitergehen?

Zu Wochenbeginn zeigt sich der Titel gut behauptet; mit einem Plus von 5,9 % (Montag; 19.8.). Die vorherige Korrektur half, einer überkauften Marktsituation im Monatschart vorzubeugen. Entscheidend wäre jetzt aber ein Sprung über die Preislinie von 34 USD; im Idealfall auf Monatsschlusskursbasis. Dies könnte der Notierung weiteres Aufwärtspotenzial verschaffen. Achtung: Die 30-USD-Marke sollte nicht mehr signifikant nach unten durchbrochen werden! Letztlich aber hängt die weitere Preisentwicklung des Alcoa-Kurses auch von der weiteren Entwicklung der Weltkonjunktur ab – eine etwaige Zinssenkung durch die US-Notenbank (Fed) im September könnte dabei frischen Wind in das Chartbild von Alcoa wehen.

Strategien

Auf den beschriebenen Basiswert Alcoa gibt es verschiede Derivate, mit denen sich auf steigende oder fallende Kurse spekulieren lässt. Ich nenne nachfolgend einige Details:

Long (Spekulation auf steigende Kurse): Mini Future Long (Hebelzertifikat) – Basis: 24,88 USD – Knockout: 26,74 USD – Laufzeit bis: open end – Hebel: 3,7 – ISIN: DE000PC5ZQA0

Short (Spekulation auf fallende Kurse): Mini Future Short (Hebelzertifikat) – Basis: 45,38 USD –
Knockout: 39,92 USD – Laufzeit bis: open end – Hebel: 2,4 – ISIN: DE000MG7X980

Das Team

Der Optionsscheine Expert Trader verfolgt regelmäßig die Kurse deutscher und internationaler Einzelwerte und Indizes und spricht bei Bedarf konkrete Kauf- und Verkaufsanregungen aus, die Leser des Optionsscheine Expert Trader unmittelbar umsetzen können. Damit wird ein transparentes Trading gewährleistet. Seit der ersten Ausgabe des Optionsscheine Expert Trader im Oktober 2019 weisen rund 82 % der abgeschlossenen Positionen einen Gewinn aus. Hier findest Du Infos zum Produkt.

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Über den Experten

Manfred Ries
Manfred Ries

Manfred Ries, hauptberuflicher Trader, Chefredakteur und Experte im Bereich Chartanalysen. Seine Leidenschaft für die Börse entdeckte er 1984 während seiner Bankausbildung. Nach einem Volontariat als Wirtschaftsjournalist und einem Studium der Volkswirtschaftslehre kombinierte er seine Hobbys Reisen und Trading erfolgreich zum Beruf. Seit 2008 arbeitet er als Chefredakteur bei Stockstreet und verantwortet heute zudem die Bereiche Rohstoffe, Emerging Markets und Optionsscheine.

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