Aktuelles Anleiheumfeld erfordert flexible Anlagestrategien
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Frankfurt (BoerseGo.de) - Anleihefonds mit flexiblen Ansätzen können auch im aktuellen Marktumfeld attraktive Renditen erzielen. „Strategien mit einem globalen „Go-anywhere“-Ansatz sind gut geeignet, um an den heutigen Anleihemärkten Renditen zu erzielen“, sagt Jim Cielinski, Leiter des Fixed-Income-Teams bei Threadneedle.
Mit dem Threadneedle (Lux) Global Opportunities Bond Fund investiert Cielinski weltweit in Staats- und Unternehmensanleihen sowie den Geldmarkt. Dabei nutzt er Chancen bei Investmentgrade- und Hochzinspapieren, sowohl mit festen als auch variablen Kupons. Zudem nimmt er über Fremdwährungsanleihen gezielt Opportunitäten am Devisenmarkt wahr. Um in jedem Marktumfeld positive Erträge zu erwirtschaften, setzt der Portfoliomanager über Long- und Short-Geschäfte sowohl auf steigende als auch fallende Kurse.
Momentan machen Unternehmensanleihen mit Investmentgrade fast die Hälfte des Portfolios aus. Zudem hat Cielinski Hochzins- und Schwellenländerpapiere hoch gewichtet. „Wir erwarten, dass höher verzinsliche Unternehmensanleihen und Schwellenländerpapiere sich 2013 gut entwickeln werden“, kommentiert Cielinski. „Denn Investoren werden weiterhin nach Quellen für regelmäßige Erträge suchen und dabei Kreditrisiko in Kauf nehmen.“ Zudem seien die entsprechenden Segmente des Anleihemarktes vergleichsweise attraktiv bewertet. Klassischen Staatsanleihen gegenüber bleibt Cielinski zurückhaltend: „Die momentanen Renditeniveaus passen nicht dazu, dass sich das globale Konjunkturumfeld aufhellt.“
Bei japanischen Staatsanleihen setzt der Portfoliomanager angesichts der jüngsten geldpolitischen Maßnahmen der Bank of Japan auf fallende Kurse. „Die nominalen Renditen dieser Papiere entschädigen Investoren nicht für die Inflationsniveaus, welche wir erwarten“, begründet er. Zudem sei bei japanischen Staatsanleihen mit erhöhter Volatilität zu rechnen. „In früheren Runden geldpolitischer Lockerung haben wir gesehen, dass der Markt im Zuge der Ankündigung eine Rally hingelegt hat und anschließend ein Ausverkauf stattgefunden hat.“
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.