Aktienrückkäufe werden von positiven Überschussrenditen begleitet

Salzburg (GodmodeTrader.de) - Im Rahmen der 42. Jahrestagung der European Finance Association (EFA), welche dieses Jahr erstmals in Wien stattfand, wurde bereits zum fünften Mal in Folge der „Spängler IQAM Best Paper Prize“ verliehen. Mehr als 800 Teilnehmer nahmen an der Konferenz in diesem Jahr teil, darunter neben renommierten Wissenschaftlern aus aller Welt auch viele Praktiker, wie Spängler IQAM Invest in einer Pressemeldung mitteilt.

„Der Preis wurde heuer an die Autoren Azi Ben-Rephael von der Indiana University in den USA sowie Jacob Oded und Avi Wohl von der Tel Aviv Universität für ihre Arbeit ‚Do Firms Buy Their Stock at Bargain Prices? Evidence from Actual Stock Repurchase Disclosures‘ verliehen. Die Arbeit wurde 2014 in der Fachzeitschrift Review of Finance publiziert“, sagt Engelbert Dockner, der als Organisator und Program Chair sowie Mitglied der Leitung des Spängler IQAM Research Center und der Wissenschaftlichen Leitung bei Spängler IQAM Invest den Preis am Campus der WU Wirtschaftsuniversität Wien überreicht hat.

Die mit dem Spängler IQAM Best Paper Prize ausgezeichnete Arbeit untersucht empirisch Aktienrückkäufe von Unternehmen in den USA, die an der Börse gehandelt werden. Die Autoren haben entdeckt, dass Firmen ihre Aktien zu einem deutlichen Preisabschlag rückkaufen können: Dieser Abschlag ist dann größer, wenn das Unternehmen klein ist und zur Gruppe der „Growth Stocks“ gehört und dieser Abschlag ist kleiner, wenn das Unternehmen ein hohes Buch-zu-Marktwert-Verhältnis aufweist und somit zur Gruppe der „Value Stocks“ zählt. Zudem fanden die Autoren der Arbeit heraus, dass Aktienrückkäufe von signifikant positiven Überschussrenditen begleitet werden.

Diese Eigenschaft macht Unternehmen – die kürzlich Aktienrückkäufe getätigt haben – für das Asset Management und eine Aktienauswahl attraktiv. „Spängler IQAM Invest setzt bereits seit einiger Zeit diesen Zusammenhang bei der Titelselektion von Aktien um, da Aktienrückkäufe als einer der Werttreiber für die Auswahl der Titel herangezogen werden“, so Dockner abschließend.