Aktien Schweiz von defensiven Schwergewichten gebremst
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DOW JONES--Der schweizerische Aktienmarkt ist am Montag der europäischen Entwicklung hinterhergehinkt. Die als eher defensiv geltende Börse in der Schweiz war weniger gefragt als andere Märkte in Europa. Ganz stimmig war die Entwicklung allerdings nicht, weil der Franken am Devisenmarkt zulegte. Wenig Kauflaune entfachte zudem der schwache Ifo-Geschäftsklima-Index aus Deutschland, während an den übrigen Börsen eher gen USA geschaut wurde, wo die Nominierung von Hedgefondsmanager Scott Bessent zum nächsten US-Finanzminister positiv aufgenommen wurde.
Der SMI verlor 0,3 Prozent auf 11.679 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursverlierer und fünf -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 39,37 (zuvor: 20,73) Millionen Aktien. Die defensiven Schwergewichte aus dem Pharmasektor Novartis (-1,9%) und Roche (-0,3%) zählten zu den Bremsklötzen. Novartis müsse den Markt noch von der Anhebung der mittelfristigen Umsatzprognose überzeugen, urteilten die Berenberg-Analysten. Nestle als weiteres Schwergewicht verloren 0,1 Prozent.
Auffällig waren Aufschläge im Finanzsektor: UBS stiegen um 0,2 Prozent, unter den Nebenwerten kletterten Julius Bär um 2,1 Prozent. Fusions- und Übernahmefantasie beflügelte den Finanzsektor in Europa. Generali soll laut einem Bericht mit Natixis Investment Managers Gespräche über eine mögliche Fusion führen. Und der italienische Finanzkonzern Unicredit will den Banco BPM für rund 10,1 Milliarden Euro schlucken.
Technologietitel wie Logitech (+1,7%), VAT (+2,1%) und Ams-Osram (+6%) profitierten vom designierten US-Finanzminister Bessent, von dem sich Anleger eine konziliantere Zollpolitik unter US-Präsident Donald Trump erhofften. Auch beim österreichischen Zweiradhersteller Pierer Mobility (+29,4%) wurden Übernahmespekulationen gespielt. Zudem hatte die Dachgesellschaft Pierer Industrie eine Restrukturierung angestoßen.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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