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17:41 Uhr, 06.11.2025

Aktien Schweiz leichter - Berichtssaison macht die Kurse

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  • Swisscom AG
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  • SMI
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DOW JONES--Nach zuletzt zwei Handelstagen mit Aufschlägen hat der Schweizer Aktienmarkt am Donnerstag mit einem Minus geschlossen. Mit der schwachen Eröffnung an der Wall Street weiteten sich die Verluste am Nachmittag noch etwas aus. Hier war die Erholungsbewegung vom Vortag schon wieder beendet. Dominiert wurde der Handel aber on der Berichtssaison, wo es bei Einzelwerten teils kräftige Ausschläge gab.

Daneben hat sich der Supreme Court der USA in einer Anhörung eher skeptisch zur Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump geäußert. Analysten warnten allerdings, dass viel von den Details des Urteils abhängen werde. Auch dürfte die Regierung nach Wegen und Mitteln suchen, die Zölle doch noch durchzusetzen. Das US-Verfassungsgericht soll untersuchen, ob die mit Verweis auf die Nationale Sicherheit erlassenen Gesetze und Verordnungen verfassungskonform sind. Gerichte niedrigerer Instanzen haben die Zollbestimmungen für rechtswidrig erklärt, die Urteile bis zur Klärung durch das US-Verfassungsgericht allerdings ausgesetzt. Für eine Entscheidung dürfte sich das Gericht Zeit nehmen.

Der SMI reduzierte sich um 0,5 Prozent auf 12.299 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursverlierer und 7 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 17,58 (zuvor: 18,18) Millionen Aktien.

Bei den Einzelwerten stand unter anderem der Versicherer Zurich Insurance im Fokus. Jefferies wies auf eine Verlangsamung der Raten im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft hin. Der Konzern habe mitgeteilt, dass der durchschnittliche Preisanstieg im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft in den ersten neun Monaten des Jahres nur 2 Prozent betragen habe und er eine weitere Abschwächung erwarte. Alle Augen seien auf die Verlangsamung gerichtet, aber der Konzern habe für die anderen beiden Geschäftsbereiche eine positive Entwicklung gemeldet und seine Solvabilitätsquote habe sich verbessert, so die Analysten. Die Aktien von Zurich Insurance verloren 0,4 Prozent.

Bei Swisscom stand zu Handelsende ein Plus von 3,2 Prozent zu Buche. Die Geschäftszahlen sähen zwar auf den ersten Blick recht positiv aus. Das Ergebnis habe aber vor allem davon profitiert, dass Swisscom deutlich weniger investiert habe, hieß es.

Die Titel von Adecco gewannen 6,3 Prozent. Der Personaldienstleister hat bessere Drittquartalszahlen bekannt gegeben. Das EBITDA hat laut Bernstein rund 10 Prozent über dem Konsens gelegen. Positiv heben die Analysten auch den Ausblick hervor. Dieser impliziere Revisionsbedarf bei den Marktschätzungen im niedrigen einstelligen Prozentbereich, hieß es.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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