Aktien Schweiz wenig verändert - Anhaltende Sorgen vor KI-Blase
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
DOW JONES--Kaum verändert hat der Schweizer Aktienmarkt den letzten Handelstag der Woche beendet. Der SMI holte dabei im späten Verlauf einen Großteil der Verluste wieder auf. Das Sentiment blieb jedoch weiterhin angegriffen, insbesondere in Teilen des Technologiesektors. Die Angst vor einem Platzen der Blase im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) ging weiter in den Handelsräumen um.
Der schwache Michigan-Index am Nachmittag trieb die Zinssenkungserwartung weiter nach oben. Wie ein Händler sagte, preist der Markt für Dezember nun wieder 18 Basispunkte ein nach 16 Basispunkten vor der Veröffentlichung. Mit 50,3 lag der Index für das Verbrauchervertrauen deutlich unter der Prognose und nur noch knapp über der 50iger Marke, die Wachstum von Kontraktion trennt. Zudem sind die 5-jährigen Inflationserwartungen unerwartet deutlich auf 3,6 Prozent gesunken, wie der Händler ergänzte.
Der SMI verlor einen halben Punkt auf 12.298 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 11 Kursverlierer und 9 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 15,59 (zuvor: 17,63) Millionen Aktien.
Daneben zieht sich der Regierungsstillstand in den USA weiter hin, die Hoffnung liegt nun auf einer Lösung am Wochenende. Die zuletzt bekannt gegebenen US-Konjunkturdaten stammten von privaten Anbietern, da wegen der Haushaltssperre in den USA derzeit keine Daten von staatlichen Stellen veröffentlicht werden. Damit fiel am Freitag auch der offizielle US-Arbeitsmarktbericht dem "Shutdown" zum Opfer, womit der US-Notenbank erneut ein Baustein für die weitere geldpolitische Entscheidungsfindung fehlt.
Auch chinesische Konjunkturdaten waren nicht dazu angetan, die Stimmung zu heben. Die Ausfuhren sanken im Oktober um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, nachdem sie im September noch um 8,3 Prozent gestiegen waren. Erwartet worden war ein Anstieg um 2,8 Prozent.
Unternehmensmeldungen waren zum Wochenausklang Mangelware. Mit leichten Gewinnen zeigten sich die defensiven Index-Schwergewichte. Die Aktien von Roche, Novartis und Nestle zogen zwischen 0,1 und 1,2 Prozent an. Für die Aktien der UBS ging es dagegen um 1,4 Prozent nach unten. Die Analysten von Keefe, Bruyette & Woods haben die Titel auf "Underperform" von zuvor "Marketperform" gesenkt.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/ros/sha
Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.
Passende Produkte
| WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
|---|
