Aktien Schweiz leichter - Positionsglattstellungen vor dem Wochenende
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Von Steffen Gosenheimer
DOW JONES--Am Schweizer Aktienmarkt ist es nach dem jüngsten Zinssenkungsdämpfer der US-Notenbank und ohne frische Impulse am Freitag nach unten gegangen. Wie oft dürften auch einige Akteure vor dem handelsfreien Wochenende, an dem auf neue kursrelevante Entwicklungen nicht sofort reagiert werden kann, auf Nummer sicher gegangen sein und Positionen glattgestellt haben.
Der SMI verlor zum Monatsultimo 0,6 Prozent auf 12.235 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursverlierer und 5 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 15,99 (Donnerstag: 18,06) Millionen Aktien.
Weit hinten im SMI landeten Amrize mit einem Abschlag von 1,8 Prozent. Unter der Woche hatte die Aktie noch stark zugelegt, nachdem der von der Mutter Holcim abgespaltene und auf Nordamerika fokussierte Baustoffhersteller am Dienstagabend Quartalszahlen vorgelegt hatte.
Verkauft wurden Aktien aus dem Versicherungssektor. Zum einen wurde als Belastungsfaktor auf deutliche Kursverluste bei der französischen Scor nach deren Quartalsausweis verwiesen, zum anderen auf mögliche Belastungen für die Branche durch den Hurrikan "Melissa" in der Karibik. Swiss Re verloren 1,9 Prozent, Zurich Insurance 1,7 und Swiss Life 0,8 Prozent. Aus der Branche würden zudem in der kommenden Woche weitere Geschäftszahlen erwartet, hieß es.
Richemont gaben um 1,2 Prozent nach, in der zweiten Reihe Swatch um 3,3 Prozent. Hier machten Marktteilnehmer als Belastungsfaktor schwache Konjunkturdaten aus China aus, dem für beide Unternehmen besonders wichtigen Abnehmerland.
Weiter aufwärts ging es für Sandoz (+1,1%) und Straumann (+4,2%). Beide Unternehmen hatten unter der Woche gute Geschäftszahlen präsentiert. Für beide Aktien folgten Hochstufungen: Vontobel empfiehlt das Sandoz-Papier nun zum Kauf, bei Straumann hat die Deutsche Bank die Ampel nun auf grün gestellt. Zuvor waren beide Aktien von den Häusern als Haltepositionen gesehen worden.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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