Aktien Schweiz etwas leichter - Zurückhaltung vor Fed-Entscheid
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ZÜRICH (Dow Jones) - Zurückhaltung vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank hat den Handel am schweizerischen Aktienmarkt zur Wochenmitte geprägt. Der SMI verlor 0,5 Prozent auf 11.982 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 17 Kursverlierer und drei -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 15,02 (zuvor: 15,34) Millionen Aktien.
Unter Marktbeobachtern gilt es zwar als ausgemacht, das die Federal Reserve am späten Mittwoch ihren Leitzins senken wird, uneins ist man sich aber über die Höhe des Zinsschritts: 25 oder 50 Basispunkte. Ein "kleiner" Zinsschritt könnte die Frage aufwerfen, ob dies ausreicht, um die US-Wirtschaft zu stützen, eine Zinssenkung um 50 Basispunkte könnte dagegen Befürchtungen wecken, dass es um die Konjunktur schlechter bestellt ist als angenommen und dass eine harte Landung mit deutlich steigenden Arbeitslosenzahlen droht.
Die Liste der Verlierer im SMI wurde von Sonova angeführt. Die Aktie des Hörgeräteherstellers verlor 2,3 Prozent nach einer Abstufung auf "Equalweight" durch Barclays. Neue Produkte dürften zwar gut ankommen, doch sei das im Kurs der Aktie schon eingepreist. Die Wahrscheinlichkeit steigender Konsensschätzungen ist nach Meinung der Analysten gering.
Lonza gaben ebenfalls nach einem negativen Analystenkommentar um 1 Prozent nach. Intron hatte die Titel auf Hold zurückgestuft.
Für die Givaudan-Aktie (-1,8%) hat Stifel zwar das Kursziel angehoben, weil die Analysten ihr Modell fortgeschrieben haben. Sie sehen auf dem aktuellen Niveau aber kaum noch Potenzial nach oben und bleiben daher bei der Einstufung "Hold".
Besser als der Markt hielten sich Novartis (kaum verändert) und Roche (+0,8%). Novartis wurden dabei von der erweiterten Zulassung eines Krebsmittels gestützt.
In der zweiten Reihe legten Ams-Osram um 5,9 Prozent zu. Optimistische Aussagen des Finanzvorstands in einem Interview mit Finanz + Wirtschaft hätten der Aktie Auftrieb gegeben, hieß es.
Meyer Burger stürzten in Reaktion auf die Restrukturierungspläne und den Abgang von CEO und CFO um fast 12 Prozent ab.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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