Aktie bleibt Sachwert Nummer Eins
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die von Deutschland initiierte harte Sparpolitik zeigt zunehmend negative Begleiterscheinungen in Europa: Statt die staatlichen Defizite zu senken, steigen diese in den krisengeplagten Ländern an. Eckart Keil, Fondsmanager der Vermögensverwaltung Premium Pearls, erwartet für die kommenden Monate ein weiterhin schwieriges Marktumfeld für die globale Konjunktur. Anleger sind unter diesen Rahmenbedingungen risikoscheu geworden, worunter vor allem schwankungsreiche Anlagesegmente zu leiden hatten. In seinem aktuellen Marktkommentar rät der Fondsmanager trotz der schwierigen Verhältnisse weiterhin zu Aktien-Investments.
Laut Keil geht der Trend in fast allen westlichen Ländern in die gleiche Richtung: Durch niedrig gehaltene Zinsen werden die hohen Schuldenstände für die Staaten erträglich gehalten. In einem derartigen Investmentklima empfiehlt der Fondsmanager Anlegern, ihr Vermögen real zu sichern. Dies gelinge durch eine sachwertbezogene Anlage. „Die fungibelste und bequemste Art ist nach wie vor und insbesondere jetzt die Aktienanlage, da sie flexibel ist und sich damit langfristig positive Renditen erzielen lassen,“ betont Keil.
Auch gegenüber einer direkten Rohstoffanlage sei die Aktie überlegen, denn Lagergebühren sind vernachlässigbar, die Transaktionen sind günstiger und unproblematischer und die Aktien bieten obendrein meist eine Dividende. „Leider sind viele Investoren derart risikoscheu, dass sie sich durch die zunehmenden Kursschwankungen der Aktien verunsichern lassen“, konstatiert der Investmentexperten. Gerade auf derzeitiger günstiger Bewertungsbasis biete sich dem längerfristig orientierten Anleger ein attraktives Einstiegsniveau. Denn je schwankungsreicher das Anlagesegment ist, umso höher das Potenzial.
Den Unternehmen ist es in den vergangen Jahren gelungen immer mehr Bargeld anzusammeln. Dank der günstigen Refinanzierung über Fremdkapital, steigender Gewinnspannen und relativ guter Weltkonjunktur haben sich die Quoten der Bargeldhaltung im Verhältnis zu den Gesamtaktiva deutlich erhöht. Dies biete jetzt für Unternehmen die Möglichkeit, ihre Aktionäre daran stärker teilhaben zu lassen. Sei es in Form von Aktienrückkäufen, durch Erhöhung der Dividenden oder auch durch Beschleunigung des Wachstums, indem Konkurrenten übernommen werden, resümiert der Investmentexperte.
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