Analyse
14:50 Uhr, 19.03.2020

AIRBUS - Wann kann die Aktie wieder abheben?

Die Airlines und Flugzeughersteller sind wahrscheinlich mit die größten Verlierer der Coronakrise. Dies zeigt sich auch im Chartbild von Airbus. Doch könnte die Aktie nicht langsam wieder interessant werden?

Erwähnte Instrumente

  • Airbus SE
    ISIN: NL0000235190Kopiert
    Kursstand: 52,190 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Ja, sie könnte, wohlgemerkt könnte! Denn gegenwärtig besteht weiterhin ein hohes Risiko aufgrund der Marktlage, dass die Verkäufe noch nicht ihr Ende gefunden haben. Jeden Tag prasseln neue News herein: Verschiebungen von Auslieferungen, Finanzhilfen für Boeing, fehlende Aufträge. Je tiefer allerdings das Wertpapier in dieser Situation fallen würde, desto interessanter würde es für Investoren und mittel-, bis langfristige Investments werden. Werfen wir einen Blick auf den Chart, um zu erkennen wie es um das Wertpapier steht.

Gelingt den Bullen ein kleines Kunststück?

In den beiden letzten technischen Betrachtunge ( Analyse 1 / Analyse 2 ), konnten die präferierten Shortrichtungen erreicht werden. Durch die Heftigkeit des "Coronacrash" wurden jedoch alle Ziele weit unterschritten. Momentan notiert die Aktie bei 51,67 EUR. Betrachtet man den Monatschart, so zeigt sich, dass die Monatskerze zwar alles je dagewesene übertrifft, aber momentan an einem interessanten Kursniveau gehandelt wird. Bei ≈48-51 EUR und leicht darüber befindet sich der letzte auffindbare Clustersupport im gesamten Chart. Dieser setzt sich aus dem EMA200 und einer horizontalen Unterstützung zusammen. Wenn jetzt hier die Käufer zugreifen und diesen Support halten würden, wäre dies ein überraschend positives Signal. Folgend könnte bei einer gewissen Dynamik sogar der Widerstand bei 70,66 EUR erreicht werden. Kursnotierungen über diesem Bereich würden dann wieder Mut machen.

Doch dieses Szenario muss sich so erst einmal vollziehen. Mindestens genauso wahrscheinlich ist eine weiter laufende Abwärtsbewegung. Die nächste Zielmarken wären in diesem Fall 39,65 EUR, 33,43 EUR, 24,30 EUR und sogar 16,78 EUR. Doch hierbei sollte man nicht davon ausgehen, dass die Aktie jede Zielmarke erreichen soll/muss, sondern man sollte diese Zonen eher als potenzielle Wendelevels sehen. Wo am Ende letztendlich der große Turnaround erfolgt, kann zur Zeit nicht prognostiziert werden. Deshalb ist es momentan die vermutlich beste Entscheidung abzuwarten, um dann bei der richtigen Gelegenheit zuzuschlagen.

Im Ergebnis kann das Wertpapier also entweder jetzt oder erst in ungewisser Zukunft wieder zulegen.

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2 Kommentare

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  • zockerbraut
    zockerbraut

    Hallo,

    selten war ich über eine Analyse so enttäuscht, wie über diese.

    Dass es in diesen Zeiten besonders schwierig ist eine Vorhersage zu treffen, ist klar !

    Aber diese Analyse bietet keinerlei Orientierung und wenn ich die letzten Sätze lese...

    "Wo am Ende letztendlich der große Turnaround erfolgt, kann zur Zeit nicht prognostiziert werden. Deshalb ist es momentan die vermutlich beste Entscheidung abzuwarten, um dann bei der richtigen Gelegenheit zuzuschlagen.

    Im Ergebnis kann das Wertpapier also entweder jetzt oder erst in ungewisser Zukunft wieder zulegen"

    ...stelle ich den Nutzen dieser Chartanalyse deutlich in Frage.

    Markus Barth

    15:50 Uhr, 19.03. 2020
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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