Analyse
08:35 Uhr, 28.10.2022

AIRBUS – Der Kurs hat Wind unter den Flügeln

Wie Airbus berichtet, erreichte der Konzern nach neun Monaten ein solides Ergebnis vor dem Hintergrund der fragilen Lieferketten und dem Einfluss von Corona. Die Ziele für das Gesamtjahr wurden vollumfänglich bestätigt und teilweise sogar erhöht.

Erwähnte Instrumente

  • Airbus SE
    ISIN: NL0000235190Kopiert
    Kursstand: 106,140 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Airbus SE - WKN: 938914 - ISIN: NL0000235190 - Kurs: 106,140 € (XETRA)

Mit Spannung, nach mehreren erfolgreichen Testflügen, wird die Indienststellung des modernen Airbus A321XLR im zweiten Quartal 2024 erwartet. Hier erhofft sich Airbus eine hohe Nachfrage. Der Jet ist in der Lage auch Langstrecken zu fliegen und kann so flexibler eingesetzt werden. Bislang wurde eine Indienststellung allerdings schon früher erwartet.

Zahlen durchwachsen

Das Ergebnis nach Steuern fällt nach im dritten Quartal mit 667 Mio. EUR deutlich höher als die erwarteten 585 Mio. EUR aus. Beim Umsatz kann der Konzern mit 13,309 Mrd. EUR ebenfalls die Erwartungen von 12,848 Mrd. EUR schlagen. Der freie Cashflow soll im Gesamtjahr jetzt bei 4,5 Mrd. EUR liegen, ggü. der vorherigen Schätzung von 3,5 Mrd. EUR.

Im laufenden Jahr will Airbus 700 Flugzeuge an die Kunden ausliefern. Der Ordereingang liegt bei 647 Maschinen nach 133 im Vorjahr. Das Orderbuch liegt bei 7.294 Flugzeugen und sichert eine langfristig hohe Auslastung.

Wie auch anderen Unternehmen verhilft insbesondere der starke Dollar Airbus zu besseren Zahlen. Diese nicht nachhaltigen Einmaleffekte gilt es immer zu berücksichtigen. In einer ersten Einschätzung heute Morgen bezeichnet JPMorgan die Zahlen zunächst als durchwachsen. Es gibt Licht und Schatten.

Fazit: Nach der jüngsten Kursrally, die das Papier stark befeuert hatte, könnte es jetzt erst einmal zu einer Pause kommen. Die spätere Indienststellung der A321XLR ist ein klarer Negativfaktor. Die Zahlen selbst sind in Ordnung aber kein Gamechanger. Der positive Einfluss des Dollars dürfte ebenfalls nachlassen. Langfristig ist die Aktie weiter aussichtsreich, kurzfristig scheinen aber weitere Kurstreiber zu fehlen.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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