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09:59 Uhr, 29.08.2012

Air China mit deutlichem Gewinnrückgang

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Peking (BoerseGo.de) – Die chinesische Fluggesellschaft Air China musste im ersten Halbjahr einen deutlichen Gewinnrückgang verbuchen. Der Umsatz konnte von der Fluggesellschaft jedoch gesteigert werden.

Der Vorsteuergewinn sank im ersten Halbjahr von 5,49 Milliarden Yuan im Vorjahr auf 1,29 Milliarden Yuan. Der Nettogewinn brach ebenfalls deutlich ein und wurde mit 944,52 Millionen Yuan angegeben, nach 4,06 Milliarden Yuan im Vorjahr. Das entspricht einem Rückgang um 77 Prozent. Der Gewinn je Aktie wurde mit 7,79 Cents angegeben, nach 33,30 Cents im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Vorfeld der Zahlen aber nur mit einem Nettogewinn von 725 Millionen Yuan gerechnet.

Begründet wurde der Gewinnrückgang mit den gestiegenen Kerosinpreisen, sinkenden Passagierzahlen und negativen Wechselkurseinflüssen. Auch die Air China-Frachtsparte (Air China Cargo) und die 30-Prozent-Beteiligung an der Hongkonger Airline Cathay Pacific drückten auf das Ergebnis.

Der Umsatz des Unternehmens stieg im Halbjahr auf allerdings auf 47,33 Milliarden Yuan an, nach 45,58 Milliarden Yuan im Vorjahr. Der Umsatz durch Flugverkehr trug mit 45,27 Milliarden Yuan den größten Teil zum Gesamtumsatz bei. Ein Plus von 4,07 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Angetrieben wurde der Umsatz hauptsächlich durch eine höhere Marktnachfrage und eine Ausweitung der Kapazität der Airline im Berichtszeitraum.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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