Nachricht
09:14 Uhr, 06.07.2012

Air Berlin hat an der Berliner Flughafenmisere zu knabbern

Erwähnte Instrumente

Berlin (BoerseGo.de) – Die neue Schaltzentrale von Air Berlin, der Willy-Brandt-Flughafen in Berlin-Schönefeld, ist noch immer eine Baustelle, der offizielle Eröffnungstermin im Juni konnte nicht gehalten werden. Ein Umstand, der sich nun bei den Verkehrszahlen der zweitgrößten deutschen Airline für den vergangenen Monat bemerkbar macht. Laut Angaben von Freitag, hat Air Berlin einen ordentlichen Passagierrückgang verzeichnet: Demnach sank die Zahl der Fluggäste im Juni auch aufgrund des reduzierten Flugangebots um fünf Prozent auf 3,3 Millionen. Zudem verschlechterte sich die Auslastung , und zwar um einen Prozentpunkt auf 79,0 Prozent. „Der Passagierrückgang ist auf die kurzfristig angekündigte Rückverlagerung des Berliner Flugverkehrs vom zukünftigen Flughafen BER zurück nach Berlin-Tegel und die damit verbundenen Flugplanveränderungen zurückzuführen“, betonte die Fluggesellschaft in ihrer Pressemitteilung. Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft hatte ihr Angebot in Erwartung des neuen Flughafens ausgebaut und wickelt die zusätzlichen Verbindungen nun über Berlin-Tegel ab.

Von Januar bis Juni stieg die Auslastung um 1,9 Prozentpunkte, von 75,3 Prozent auf 77,2 Prozent. Demgegenüber steht im ersten Halbjahr 2012 eine reduzierte Kapazität von 7,6 Prozent. Im gleichen Zeitraum beförderte Air Berlin insgesamt 15,56 Fluggäste. Das entspricht einem Minus von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

Mehr Experten